(ots) - Sigmar Gabriel hat einen gescheiterten Staat
besucht. Das Land ist entlang ethnischer Linien zerrissen, die
internationalen Blauhelmtruppen sind angesichts der Gewalt hilflos.
Der deutsche Außenminister hat nun einen der Warlords, der formell
Präsident ist, getroffen.
Es ist ein seltener Moment der Aufmerksamkeit: Im Gegensatz zu
Konflikten wie Syrien oder Libyen ist der Bürgerkrieg im Südsudan nur
selten im Fokus der Öffentlichkeit. Die Gründe sind einfach. Weder
geht von hier eine terroristische Bedrohung für den Westen aus, noch
machen Südsudanesen einen nennenswerten Anteil der Flüchtlinge aus,
die nach Europa kommen. So ist es kein Wunder, dass den humanitären
Helfern das Geld fehlt, um auch nur die schlimmste Not zu lindern.
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