(ots) - Der Fraktionschef der Grünen, Anton
Hofreiter, zweifelt an der Glaubwürdigkeit des Plans von
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz zur Förderung schadstoffarmer
Autos. "Jetzt kurz vor der Wahl auf einmal mehr Härte zu zeigen, das
riecht sehr nach Taktik", sagte Hofreiter der "Saarbrücker Zeitung"
(Samstag-Ausgabe). Es sei auch Politik der Sozialdemokraten gewesen,
"die Interessen der Autoindustrie über die Gesundheit der Menschen in
den Städten zu stellen."
Unzufrieden zeigte sich Hofreiter auch über den Vorstoß zur
Einführung einer europaweiten Quote für Elektromobilität. Hier
bleibe die SPD hinter der Debatte zurück. "Die Regierungsparteien in
Frankreich, Großbritannien, Österreich haben Ausstiegsdaten für den
Verbrennungsmotor gesetzt. Unsere Forderung ist, dass auch
Deutschland endlich nachzieht", sagte Hofreiter. Ab 2030 dürften nur
noch emissionsfreie Autos neu zugelassen werden. "Das setzt einen
klaren Rahmen für Innovation und Klimaschutz", so der
Grünen-Politiker.
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