(ots) - Die Umweltministerin des Landes Nordrhein-Westfalen,
Christina Schulze Föcking (CDU), will den Elektro-Dienstwagen ihres
Vorgängers Johannes Remmel (Grüne) nicht weiter nutzen. Ein
Ministeriumssprecher sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Samstag-Ausgabe), die Batterieleistung habe sich "für Fahrten über
mehrere Hundert Kilometer als noch nicht ausreichend herausgestellt."
Das Auto sei "als Dienstlimousine nicht ausreichend geeignet". Remmel
hatte das Fahrzeug der Marke Tesla, das mehr als 110 000 Euro kostet,
im Jahr 2016 zu Testzwecken beschafft. Der Grüne wollte damit ein
Zeichen für den Ausbau der Elektromobilität setzen. Doch der Wagen
fiel bei den Versuchsfahrten, die schon im Mai endeten, als
Ministerkarosse durch. "Die maximale Reichweite lag in den
Langstreckentests, je nach Fahrweise und Streckenprofil, bei unter
300 Kilometern. Diese Reichweite konnte nur ausgeschöpft werden, wenn
im Anschluss sichergestellt war, dass die Batterien geladen werden
können. Die Fahrtenplanung wurde dadurch maßgeblich erschwert",
erläuterte der Sprecher. Neben der geringen Akkukapazität habe sich
auch die nicht ausreichende Dichte von Ladestationen als Problem
herausgestellt. Ministerin Schulze Föcking ist nach Angaben ihres
Sprechers derzeit in einem Mercedes S500 E-Hybrid unterwegs.
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