(ots) - Der Spitzenkandidat und Fraktionschef
der Linkspartei, Dietmar Bartsch, hat Sympathie-Bekundungen aus den
eigenen Reihen für Venezuelas umstrittenen Präsidenten Maduro eine
klare Absage erteilt. "Was dort in den letzten Monaten abgelaufen
ist, hat mit demokratisch-sozialistischer Politik nichts zu tun",
sagte Bartsch der "Saarbrücker Zeitung" (Montag-Ausgabe). "Daran
kommt niemand in meiner Partei vorbei", so Bartsch.
Allerdings müsse man die Drohung von US-Präsident Trump, auch dort
militärisch zu intervenieren, natürlich auch kritisieren, "zumal
diese Rhetorik den Konflikt in Venezuela befördert und nicht
deeskaliert", meinte der Linken-Politiker.
"Letztlich muss der Wille der Bevölkerung von Venezuela
repräsentiert werden. Angesichts der aktuellen Auseinandersetzungen
in dem Land habe ich daran allerdings große Zweifel", sagte Bartsch.
Gefragt sei Deeskalation auf allen Seiten und ein demokratischer
Prozess, ohne, dass die USA und andere Länder sich dort einmischten.
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