(ots) - DIHK warnt vor Folgen eines möglichen
Handelskriegs zwischen den USA und China
Präsident Schweitzer: Deutschland verbindet mit beiden Ländern ein
Handelsvolumen von jeweils fast 170 Milliarden Euro
Osnabrück. Der Präsident des Deutschen Industrie- und
Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, warnt vor Nachteilen für
die deutsche Wirtschaft für den Fall, dass es zu einem Handelskrieg
zwischen den USA und China kommen sollte. "Ein Streit zwischen den
beiden größten Volkswirtschaften der Welt hätte auch für die deutsche
Wirtschaft negative Auswirkungen", sagte Schweitzer der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Dienstag). Schweitzer verweist auf die enge
wirtschaftliche Verflechtung mit den Vereinigten Staaten und der
Volksrepublik. "Deutschland verbindet mit beiden Ländern ein
Handelsvolumen von jeweils fast 170 Milliarden Euro; diese 335
Milliarden Euro stehen für mehr als 15 Prozent des gesamten
Außenhandels", machte Schweitzer klar. Deshalb müssten sich "alle an
die Spielregeln der WTO halten. Dies gilt sowohl für den Ansatz
,America First' als auch für faire Wettbewerbsbedingungen in China",
sagte Schweitzer weiter. Es wäre "daher wichtig, die
Welthandelsorganisation zu stärken, um solch strittige Fragen klären
zu können", betonte der DIHK-Präsident: "Denn ein Handelskrieg würde
nur Verlierer kennen."
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