Mit der erfolgreichen Zertifizierung nach der EN 9100:2009 hat die Georg Martin GmbH vor wenigen Tagen ihre Attraktivität als Zulieferer für die Luft- und Raumfahrt-Industrie um einen entscheidenden Faktor gesteigert. „Wir verfügen damit nun in unseren beiden zentralen Geschäftsfeldern Zwischenlagen und Umformtechnik über ein Qualitätsmanagement mit Aerospace-Zertifizierung", sagt Firmenchef Christoph Martin. Während nämlich das QM-System des Unternehmens für den Leistungsbereich Zwischenlagen schon seit 2010 nach EN 9100 zertifiziert ist, umfasst die neue Zertifizierung – durchgeführt von der SQS – jetzt auch das Qualitätsmanagement für die Entwicklung, Konstruktion, Produktion und den Vertrieb von Umformteilen.
(firmenpresse) - Ab sofort gilt also für die Einkäufer und Beschaffer der Luft- und Raumfahrttechnik: Sie finden in MARTIN nicht nur einen Zulieferer, dessen QM-System bereits seit etlichen Jahren auf die Anforderungen der Aerospace-Industrie abgestimmt ist, sondern der über seine Zwischenlagen-Produkte (Shims) hinaus nun auch als qualifizierter Partner für die Realisierung hochwertiger Bauteile und Baugruppen (Metall, Kunststoff) parat steht. „Die Ausweitung der Zertifizierung nach EN 9100:2009 war für uns der folgerichtig nächste Schritt, denn sie bietet unseren Kunden einen doppelten Nutzen. Sie können uns jetzt einfacher in ihre Beschaffungsprozesse integrieren und zugleich mehrere Zulieferleistungen aus einer einzigen Quelle beziehen", betont Christoph Martin.
Mit der erweiterten Aerospace-Zertifizierung nimmt MARTIN in seinem Wettbewerbsumfeld eine herausragende Stellung ein. Außerdem kann Firmenchef Martin nun der für 2018 erwarteten Einführung der neuen EN 9100 gelassen entgegensehen. „Dank der bereits abgeschlossenen Vorbereitungen sind wir auf die Novellierung bestens vorbereitet", sagt er. Die EN 9100 beschreibt die allgemeinen Rahmenbedingungen für die QM-Systeme von Luft- und Raumfahrt-Lieferanten und entspricht der SAE AS 9100 C (USA) sowie der JISQ 9100 (Asien).
Übrigens: MARTIN unterhält bereits seit Jahrzehnten beste Kontakte zu Herstellern und Systemzulieferern der Luft- und Raumfahrt-Industrie. Schon in den 1970er-Jahren wirkte das hessische Unternehmen maßgeblich an der Bildung einer Qualitätsnorm für Schichtbleche mit. Die daraus hervorgegangene LN 29557 findet ihr produkttechnisches Äquivalent bis heute in den erfolgreichen Zwischenlagen der Produktgruppe M-Tech®L von MARTIN. Diese laminierten Zwischenlagen werden unter anderem zum flexiblen Toleranzausgleich in Baugruppen für die Rumpfkonstruktionen (Fuselage) von Flug- und Raumfahrzeugen eingesetzt.
Die Georg MARTIN GmbH hat ihren Hauptsitz in Dietzenbach in Hessen bei Frankfurt am Main. Das Familienunternehmen wurde 1945 gegründet und wird heute in dritter Generation von Christoph Martin geführt. Die Georg MARTIN GmbH erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von 11,26 Millionen Euro und beschäftigt derzeit 100 Mitarbeiter. Der mittelständische Zulieferer fertigt CNC-Laser- und Stanzprodukte, Biege- und Tiefziehteile sowie mechanische Präzisionsbaugruppen aus Blech und Kunststoff. Im Bereich der Zwischenlagen zum Toleranzausgleich (engl. Shims) zählt er zu den europäischen Marktführern.
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