(ots) - Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz,
Sachsens Innenminister Markus UIbig (CDU), fordert eine empfindliche
Bestrafung nach den Ausschreitungen in Rostock. Ulbig sagte der
"Heilbronner Stimme" (Mittwoch): "Wir haben das Thema schon lange
erkannt. Klar ist, dass das Gewaltmonopol weiter vom Staat ausgehen
muss. Der Staat muss im öffentlichen Bereich für Sicherheit und
Ordnung sorgen. Dies bedeutet aber nicht, dass der Fußball aus der
Verantwortung genommen wird. Daher gibt es auch einen engen Austausch
zwischen Verbänden, Vereinen und den Innenressorts."
Ulbig fügte hinzu: "Der DFB und die Vereine haben darüber hinaus
viel Geld in Projekte zur Gewaltprävention investiert. Die
unverbesserlichen Chaoten werden mit solchen Projekten nur schwer
erreicht werden können. Aber diese Fußballfeinde müssen empfindlich
bestraft werden, zuallererst natürlich durch die konsequente
Anwendung von Stadionverboten. Diese müssen nicht nur ausgesprochen,
sondern auch umgesetzt werden. Die Sicherheit im Stadion ist Aufgabe
der Vereine als Veranstalter. Hier sind von Vereinen und Verbänden
kreative Lösungen bei der Ticketvergabe gefragt."
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