(ots) - Der Sprecher der Gewerkschaft ver.di in Berlin und
Brandenburg, Andreas Splanemann, hat die insolvente Fluggesellschaft
Air Berlin aufgefordert, transparent mit der Abwicklung des
Unternehmens umzugehen.
So könne den Arbeitnehmern die Angst genommen werden, sagte
Splanemann am Mittwoch im rbb-Inforadio. Viele Beschäftigte seien
wegen der Gerüchte um eine Insolvenz seit langer Zeit verunsichert.
Einige hätten sich bereits um neue Jobs gekümmert, so Splanemann.
"Natürlich werden nicht alle Berufsgruppen gleich gute Chancen
haben. Es wird darüber spekuliert, dass bestimmte Bereiche nicht so
gut verkaufbar sind wie andere - wie beispielsweise das fliegende
Personal." Das hänge jedoch stark von entsprechenden
Ãœbernahmeangeboten ab.
"Unser Interesse als Gewerkschaft ist natürlich, möglichst viele
Arbeitsplätze dabei zu sichern; nicht nur die Arbeitsplätze, sondern
auch die sozialen Standards, die tariflichen Standards. [...] Da
werden wir uns auch entsprechend einmischen." Man müsse auch darauf
achten, dass Arbeitnehmer, die nicht übernommen werden könnten,
sozial abgefedert werden, so der ver.di-Sprecher für Berlin und
Brandenburg.
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