(ots) -
Mehr als zwei Drittel der Deutschen schätzen ihren eigenen
Gesundheitszustand als "gut" (39 Prozent), "sehr gut" (20 Prozent)
oder sogar "ausgezeichnet" (9 Prozent) ein. Nur ein knappes Drittel
hält ihn für "mittelmäßig" (22 Prozent) oder "schlecht" (10 Prozent).
Mit Prävention lässt sich der Gesundheitszustand allerdings
verbessern oder zumindest stabilisieren: Drei von vier Befragten (74
Prozent), die sich mehr Vorsorgeangebote in Apotheken wünschen, sind
bereit, dafür zu zahlen - zumeist jedoch in Abhängigkeit vom Preis
(63 Prozent). Allerdings erwarten neun von zehn Befragten (94
Prozent) von der Politik, dass sie sich dafür einsetzt, dass
Krankenkassen die Präventionsangebote in Apotheken finanzieren. Dies
ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Infas-Instituts
unter mehr als 3.000 erwachsenen Bundesbürgern, auf die die
Initiative "Wahlradar Gesundheit" hinweist. "Wahlradar Gesundheit"
ist eine Initiative der deutschen Apothekerinnen und Apotheker, die
die Gesundheitsversorgung vor Ort auf die Tagesordnung der
Bundestagswahl am 24. September bringen möchte.
"Mit unserer Initiative wollen wir einen Dialog anregen zwischen
den Politikern, die in den 299 Wahlkreisen für den Bundestag
kandidieren, und den Menschen, die in diesen Wahlkreisen wohnen",
sagt Mathias Arnold, Apotheker aus Halle/Saale und Vizepräsident der
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände: "Dabei geht es
vor allem um die künftige Ausgestaltung der Gesundheitsversorgung in
der Region, Stadt oder Gemeinde. Die Antworten werden wir auf unserer
Website veröffentlichen." In den 299 Wahlkreisen befragen
ortansässige Apotheker die bis zu 1.800 Direktkandidaten der größeren
Parteien, um Diskussionen über wichtige Gesundheitsthemen im
jeweiligen Wahlkreis anzuregen und Transparenz über die Positionen
der Kandidaten zu schaffen. Das Besondere an der Initiative ist, dass
die Antworten der Politiker auf die Fragen der Apotheker direkt und
ungekürzt auf der Webseite der Initiative unter
www.wahlradar-gesundheit.de veröffentlicht werden. Auf einer
Deutschlandkarte kann jeder Bürger seinen eigenen Wahlkreis finden
und die Antworten der Kandidaten dort vergleichen.
Weitere Informationen unter www.wahlradar-gesundheit.de
Pressekontakt:
Dr. Reiner Kern, Pressesprecher, 030 40004-132, presse(at)abda.de
Christian Splett, Pressereferent, 030 40004-137, c.splett(at)abda.de
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