PresseKat - Rechtsintellektuelle, Identitäre und die AfD: 3sat zeigt die Doku "Die rechte Wende" (FOT

Rechtsintellektuelle, Identitäre und die AfD: 3sat zeigt die Doku "Die rechte Wende" (FOTO)

ID: 1521087

(ots) -
Mittwoch, 23. August 2017, 20.15 Uhr, 3sat
Erstausstrahlung


Wer sind die Protagonisten der neuen Rechten? Wie kamen sie zu
ihren politischen und gesellschaftlichen Vorstellungen? 3sat sendet
die Dokumentation "Die rechte Wende" von Katja und Clemens Riha am
Mittwoch, 23. August 2017, 20.15 Uhr, in Erstausstrahlung und lässt
Vertreter rechter Strömungen über ihre ideologischen Ziele zu Wort
kommen. In welcher Tradition denken sie, wo wollen sie hin? Die
Autoren beobachten rechte Milieus auf der Straße, in Parlamenten,
Hinterzimmern und Vortragssälen. Sie werfen einen Blick auf Menschen,
die in der Krise eine Chance sehen, in der Bundesrepublik politisch
Einfluss zu nehmen. 3sat sendet den Film im Rahmen seiner Themenwoche
"Demokratie-Dämmerung".

"Die rechte Wende" zeigt Autoren, Verlagsbesitzer, Philosophen,
Künstler, Studenten, Kirchenmänner und Politiker. Sie verachten den
so genannten Mainstream, empfinden die Gegenwart als dekadent und
wollen eine Wende nach rechts. Der Film verdeutlicht, wie die
Pegida-Demonstrationen und das Aufkommen der AfD dieser Szene Mut
gemacht haben. Er zeigt, dass sie längst nicht mehr im Verborgenen
agieren, dass sie wahrgenommen werden: durch Demonstrationen und
Aktionen, durch Bücher, die zu Bestsellern werden, und bekannte
Köpfe, die sich nach rechts wenden.

"Das Deutschland, das ich mir vorstelle, das ist auf jeden Fall
ein deutsches Deutschland. Das hat natürlich viel mit Homogenität,
das hat viel damit zu tun, dass es im Kern das Land der Deutschen
bleibt", sagt Götz Kubitschek, Verleger, Autor und maßgebliches
Bindeglied der neuen rechten Szene: Er versteht sich selbst als
Rechtsintellektueller und Vorbild der Szene. Um ihn herum scharen
sich die Aktivisten der Identitären Bewegung ebenso wie Parteigänger
der AfD.





Der rechte Aktivist Philip Stein stellt fest: "Man kann schon
sagen, ... dass die Asylkrise ein Katalysator war für patriotische
oder neurechte, rechte Ideen. Und das heißt, die neue Rechte hat
mittlerweile eigentlich mittlerweile eine ganz gute Stellung, nämlich
die, am gesellschaftlichen Prozessen wirklich teilhaben zu können.
Zumindest Begriffe einzustreuen, Unwohlsein zu verbreiten in gewissen
Kreisen." Stein ist Vorstand des Netzwerks "Ein Prozent", des größten
patriotischen Bürgernetzwerks Deutschlands, wie die Macher verkünden.

Weitere Informationen: http://ly.zdf.de/4ubd0/

Ansprechpartnerin: Claudia Hustedt, Telefon: 06131 - 70-15952;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk(at)zdf.de

Fotos zur 3sat-Themenwoche "Demokratie-Dämmerung" sind erhältlich
über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 - 70-16100, und über
http://presseportal.zdf.de/presse/demokratie

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Datum: 16.08.2017 - 16:34 Uhr
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