(ots) - Die Union hat Äußerungen von
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz zur geplanten Berufung von
Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) in den Aufsichtsrat des
russischen Ölkonzerns Rosneft scharf kritisiert. Schulz hatte
Schröders Engagement als dessen "Privatsache" bezeichnet, die mit der
Politik der SPD nichts zu tun habe. "Rosneft ist gerade nicht
Privatwirtschaft, sondern ein mehrheitlich russisches
Staatsunternehmen", sagte Unionsfraktionsvize Michael Fuchs der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe).
"Wenn ein Bundeskanzler a.D. an so zentraler Stelle für den
russischen Staat arbeitet, ist das gerade keine Privatsache", sagte
der CDU-Politiker. "Das stinkt zum Himmel und das muss man auch
sagen. Herr Schulz soll da nicht so herumeiern", sagte Fuchs.
Schröder soll am 29. September in den Rosneft-Aufsichtsrat berufen
werden. Das wird für die SPD im Wahlkampf zunehmend zum Problem.
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