(ots) -
Würde man einen Floh fragen, welche Jahreszeit ihm am liebsten
ist, würde er antworten, dass er sie eigentlich alle mag. Und würde
man ihn weiterfragen, wo er sich am liebsten aufhält, würde er sagen,
dass ihm auch das ziemlich egal ist. Er fühlt sich überall wohl. Zwar
braucht der erwachsene Floh einen blutspendenden Wirt und das dichte
Fell von Hund und Katze kommt seinen Bedürfnissen dabei sehr
entgegen. Seine Nachkommenschaft aber ist darauf und auf den
Elternfloh nicht angewiesen.
Flöhe legen ihre Eier bevorzugt im schützenden Fell der Tiere.
Fallen die Eier ab, etwa im Liegekörbchen von Hund und Katze oder auf
Sofa und Teppich, entwickeln sich dort die Larven und Puppen, aus
denen wieder neue erwachsene Flöhe heranwachsen. Dieser Zyklus, der
zwischen 20 Tagen bis zu einem Jahr dauern kann, muss unbedingt
unterbrochen werden, ansonsten vermehren sich die lästigen Parasiten
explosionsartig und machen sich in der ganzen Wohnung breit.
Am besten ist es, den Flohbefall von Hund und Katze erst gar nicht
zuzulassen und eine lückenlose ganzjährige Prophylaxe durchzuführen.
Genauso wichtig ist es aber, die Plätze, auf denen sich Hund und
Katze gerne und viel aufhalten, gründlich zu reinigen. Dazu gehört
regelmäßiges Saugen der Flächen. Doch Vorsicht: Flöhe stellen keine
besonderen Ansprüche an ihren Lebensraum. Eier und Larven, die im
Staubsaugerbeutel landen, entwickeln sich dort unbemerkt weiter, erst
die Puppen, dann die Larven und schließlich die nächste
Flohgeneration. Die Flöhe schwärmen über das Saugrohr in die Umgebung
aus und befallen Tiere oder Menschen, immer auf der Suche nach einer
neuen Blutmahlzeit. Deshalb ist es wichtig, gerade bei Verdacht auf
Flohbefall, die Staubsaugerbeutel häufig zu wechseln und sicher zu
entsorgen.
Auch Saugen allein reicht nicht aus. Erfahrungswerte sagen, dass
beim wöchentlichen Staubsaugen nur 60 Prozent der Floheier und nur
bis zu fünf Prozent der Flohlarven erfasst werden. Im Falle eines
Falles sollte deshalb die Umgebung der Tiere zusätzlich mit
geeigneten Präparaten behandelt werden. Wichtig ist, dass die
Behandlung ausreichend lange durchgeführt wird.
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