PresseKat - Getreide dominiert mitüber 50 % den ökologischen Ackerbau

Getreide dominiert mitüber 50 % den ökologischen Ackerbau

ID: 1521616

(ots) - Im Jahr 2016 wurde auf mehr als der Hälfte (51
%) der ökologisch bewirtschafteten Ackerfläche Getreide angebaut (243
000 Hektar). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von
Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung weiter mitteilt, dominierte
dabei der Anbau von Öko-Weizen mit einem Anteil von 37 % (90 500
Hektar). Am zweithäufigsten wurden Pflanzen zur Grünernte ökologisch
angebaut (149 500 Hektar), wobei Leguminosen (zum Beispiel Klee,
Luzerne) mit 59 % (88 800 Hektar) den größten Anteil an dieser Fläche
ausmachten. Mit der Agrarstrukturerhebung 2016 wurden erstmals
detaillierte Daten zur ökologischen Bodennutzung und Tierhaltung
erhoben.

Insgesamt stieg die Fläche, auf der Ackerbau nach den Regeln des
ökologischen Landbaus betrieben wurde, im Vergleich zum Jahr 2013 um
9 % auf 478 500 Hektar. Dies waren 42 % der insgesamt ökologisch
bewirtschafteten Fläche im Jahr 2016. Gemessen am gesamten Ackerland
nahm der ökologische Ackerbau einen Anteil von 4 % ein. Bei
bestimmten Kulturen wie Leguminosen zur Ganzpflanzenernte (34 %),
Strauchbeerenobst (26 %), Hafer (24 %) und Hülsenfrüchten (20 %) lag
dieser Anteil jedoch deutlich höher.

Auch im Bereich der Tierhaltung spielt der ökologische Landbau
weiterhin eine untergeordnete Rolle. Lediglich 5 % des gesamten
Viehbestandes wurden ökologisch gehalten. Während zum Stichtag 1.
März 2016 annähernd 6 % der Rinder, also 700 400 Tiere, ökologisch
gehalten wurden, erreichte der Anteil bei den Schweinen mit 196 100
Tieren weniger als 1 %. Zudem gab es rund 6,5 Millionen Öko-Hühner,
das entspricht einem Anteil von rund 4 %. Hierbei lag der Schwerpunkt
der landwirtschaftlichen Betriebe mit ökologischer Hühnerhaltung im
Jahr 2016 auf der Haltung von Legehennen. In Bezug auf die Anzahl der
Legehennen insgesamt lag der Anteil der ökologisch gehaltenen Tiere




bei knapp 9 %. Dagegen war der entsprechende Anteil bei den
Masthühnern mit rund 1 % verschwindend gering.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Sven Riensche, Telefon: +49 (0) 611 / 75 86 91,
www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
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Datum: 18.08.2017 - 08:00 Uhr
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