(ots) - Ãœberall auf der Welt fordern Konflikte Menschenleben.
Millionen Zivilisten müssen um ihr Leben fürchten und vor Kriegen
fliehen, die sie nicht verschuldet haben. Kinder können nicht mehr in
die Schule gehen, Familien werden aus ihren Häusern vertrieben und
Gemeinden zerstört.
Gleichzeitig riskieren humanitäre Helfer jeden Tag ihr Leben, um
den Menschen, die von Gewalt bedroht werden und unter den Konflikten
leiden, zu helfen. In Konfliktgebieten werden die Helfer immer öfter
zu Zielscheiben. Um diese wichtige Arbeit und den unglaublichen Mut
zu ehren, wird am 19. August jeden Jahres der Internationale Tag der
Humanitären Hilfe begangen.
"Es ist ein Tag, an dem wir insbesondere jenen Kollegen gedenken,
die bei dieser Arbeit ihr Leben ließen", so Geschäftsführer der
UNO-Flüchtlingshilfe, Peter Ruhenstroth-Bauer. Die Hälfte der
UNHCR-Mitarbeiter arbeitet in extrem gefährlichen Regionen. Viele von
ihnen sind nationale Mitarbeiter, die oftmals noch größerer Gefahr
ausgesetzt sind als ihre internationalen Kollegen.
Die UNO-Flüchtlingshilfe appelliert daher auch und ins besonders
in Konflikten die Regeln des internationalen Rechts zu respektieren,
um Notversorgung zu zulassen. Der Zugang zu Zivilisten muss stets
gewährt werden, egal welcher Herkunft, Hautfarbe, Religion, Ethnie
die Betroffenen angehören. Direkte Attacken auf humanitäre Helfer
sind aufs Schärfste zu verurteilen. In den vergangenen 20 Jahren
wurden 4.132 humanitäre Helfer angegriffen. Im Jahr 2016 wurden 91
humanitäre Helfer getötet, 88 wurden verletzt und 73 wurden entführt.
Die Mehrzahl dieser Angriffe fand in fünf Ländern statt: Südsudan,
Afghanistan, Syrien, Demokratische Republik Kongo und Somalia.
"Unsere UNHCR-Kolleginnen und Kollegen sind tagtäglich, rund um die
Uhr für Flüchtlinge im Einsatz. Oftmals in Regionen, an denen nicht
nur die Not, sondern auch die Gewalt am schlimmsten ist. Sie brauchen
unsere Solidarität und Unterstützung", so Ruhenstroth-Bauer.
Weitere Informationen zum Internationalen Tag der Humanitären
Hilfe finden Sie unter:
https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/index.php?id=635
Die UNO-Flüchtlingshilfe ist der deutsche Partner des
Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR). Die finanzielle
Unterstützung der UNO-Flüchtlingshilfe kommt unmittelbar dem UNHCR
zugute. Weitere Informationen und Spenden online:
www.uno-fluechtlingshilfe.de
Pressekontakt:
Peter Ruhenstroth-Bauer, Tel: 0228-909086-10
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