(ots) - Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft
e. V. ist erfreut über die positive Exportentwicklung im Freistaat.
Im vergangenen halben Jahr konnten die bayerischen Unternehmen ihre
Ausfuhren nach Auswertung des Statistischen Landesamts um 4,7 Prozent
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern und zwar auf 95,7
Milliarden Euro.
Bedeutendster Exportmarkt für Bayerns Firmen bleiben nach wie vor
die USA mit einem Ausfuhrvolumen von rund 10,9 Milliarden Euro im
ersten Halbjahr. "Besonders erfreulich ist, dass wir den wichtigen
USA-Absatz in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 7,9 Prozent
steigern konnten", sagt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Auch die Exporte in viele weitere wichtige Auslandsmärkte sind
gewachsen: Nach China wurden 2,7 Prozent mehr Waren ausgeführt, nach
Österreich 3,0 Prozent, nach Italien 7,2 Prozent und nach Frankreich
2,9 Prozent. "Wenig erfreulich war die Exportentwicklung aber beim
Vereinigten Königreich. Hier mussten wir im ersten Halbjahr ein Minus
von 9,1 Prozent verbuchen - der Brexit scheint seine Schatten
vorauszuwerfen", so Brossardt.
"Trotz großteils positiver Zahlen dürfen wir die Herausforderungen
nicht aus dem Blick verlieren. Dazu zählen der drohende Brexit -
dessen Folgen sich bereits ablesen lassen - genauso wie weitere
globale Unsicherheiten. Solche Entwicklungen sind Gift für unsere
stark exportorientierten Unternehmen", betont der vbw
Hauptgeschäftsführer. "Aber auch im Inland müssen die
Rahmenbedingungen stimmen, damit die bayerischen Firmen auf den
Weltmärkten wettbewerbsfähig bleiben. Hier sind in erster Linie
Politik und Tarifparteien gefragt."
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