(ots) - Hier Barcelona - eine Perle von Stadt: Mit
Kultur, Literatur, pulsierendem Leben, einem faszinierenden
Fußballverein, einzigartiger abwechslungsreicher Architektur,
offenen, sehr freundlichen und quirligen, wenn auch stolzen Menschen,
mit einem glitzernden Meer samt Badestrand direkt neben der City, mit
Bars und Cafés, mit Modernität und Historie, dunklen Gassen und
hellen Boulevards, steilen Hügeln und Shoppingmalls, mit Segelrevier
und einer fantastischen Entwicklung seit dem Startschuss durch die
Olympischen Spiele in der Stadt 1992. Dort - dumpfer, dummer,
menschenverachtender, lebensvernichtender islamistischer Terror. Hier
das Leben. Dort der Tod. Genauso wie Paris, London, Berlin, Brüssel,
Nizza und Madrid steht die katalanische Metropole für ein insgesamt
großartiges Europa, in dem die gegenwärtige Generation leben darf.
Sie steht für Frieden und Freiheit nach vielen und langen Kämpfen auf
unserem Kontinent, für ein Lebensgefühl, das diesen Mördern fremd
ist, das diese Verbrecher verachten und vernichten wollen. Doch
sollten sich die Gesellschaften der freien Welt nicht einschüchtern
lassen. Sie haben viel zu verteidigen. Sehr viel. Deshalb sollten sie
keine Angst haben. Europa hat mehr durchgestanden als den punktuellen
Terror verblendeter Fanatiker. So böse das jeweilige Ereignis für die
direkten Opfer und ihre Angehörigen auch ist und so sehr ihnen unsere
Anteilnahme gilt. Europa kann in der Gewissheit leben, dass dieser
Terror letztlich nichts ausrichten kann und armselig verenden wird.
Das ist die historische Erfahrung. Wie der Terror der IRA im
Vereinigten Königreich, der RAF in Deutschland und wie die
ETA-Anschläge in Spanien werden IS, Al-Kaida, Taliban und wie sich
die Mörderbanden auch nennen, endlich sein. Mit entschlossener
polizeilicher und juristischer Härte einerseits und andererseits
klugen Verhandlungen sind die Gefahren schließlich abgewehrt worden.
So gilt es nun auch gegen die aktuelle Bedrohung vorzugehen. Dazu
gehört aber innereuropäische und transatlantische Zusammenarbeit auf
allen Ebenen. Spaltungstendenzen werden Europa und die gesamte
westliche Welt schwächen. Eine größere Gefahr als im Terror lauert in
der inneren Verfassung, liegt in irrationalen Alleingängen, wie sie
z.B. von US-Präsident Donald Trump zu befürchten sind. Wenn der
Zusammenhalt der demokratischen, rechtsstaatlichen Teile der Welt
verloren geht, kann der terroristisch-islamistische Spaltpilz seine
Sporen überall hintragen, wie es dem Terror in der muslimischen Welt
in vielen Ländern gelungen ist. Dort hat der Zwist zwischen Sunniten
und Schiiten viel mehr Menschenleben gefordert als der Terror in
Europa. Dann hätten die Islamisten ihr Ziel erreicht.
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