(ots) - Post-Chef Frank Appel wirbt für höhere Porto-Preise.
"Das Porto für den Standardbrief in Deutschland liegt unter dem
europäischen Durchschnitt", sagte Appel der in Essen erscheinenden
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Samstagausgabe). "Schauen
Sie, wie stark sich die Preise an Tankstellen zuweilen innerhalb
weniger Stunden verändern. Ich habe neulich gesehen, dass die
Preisdifferenz bei einem Liter Benzin um 16 Uhr und um ein Uhr nachts
bei 25 Cent lag. Das ist fast doppelt soviel wie unsere gesamte
Briefpreiserhöhung in den letzten fünf Jahren." Zur Frage, ob es 2019
die nächste Porto-Erhöhung geben werde, sagte Appel: "Das wird sich
im nächsten Jahr entscheiden. Dabei spielen Kriterien wie
Kostensteigerungen und die Gehaltsentwicklung eine wichtige Rolle."
Als das Porto für den Standardbrief auf 70 Cent erhöht worden ist,
hat sich die Post verpflichtet, das Porto für alle Briefprodukte bis
einschließlich 2018 stabil zu halten.
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