(ots) - Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen
Städtetages, sagte der "Heilbronner Stimme" (Samstag) zur Debatte, ob
in deutschen Städten Sicherheitsmaßnahmen überdacht werden müssen:
"Das Anliegen, besonders exponierte Fußgängerzonen in deutschen
Städten sicherer zu machen, ist richtig. Bund, Länder und Städte
haben in den vergangenen Monaten Sicherheitsmaßnahmen noch verstärkt
und auch Sicherheitskonzepte überprüft. Auch nach dem Anschlag von
Barcelona wird nun geprüft werden, welche zusätzlichen Maßnahmen
sinnvoll sind.
Dedy ergänzte im Hinblick auf den Vorschlag des Innenministers von
Mecklenburg-Vorpommerns, Lorenz Caffier, Innenstädte baulich besser
zu schützen: "Poller sind eine Möglichkeit für einen besseren Schutz.
Nicht jeder Bereich, wo viele Menschen unterwegs sind, lässt sich
aber auf diese Weise sichern. Und es muss auch weiterhin geeignete
Zufahrtswege für Lieferverkehr und Rettungsdienste in den
Innenstädten geben. Welche Mittel zu mehr Sicherheit beitragen, muss
deshalb vor Ort zwischen der Polizei und den Städten abgestimmt
werden. Bei allen Anstrengungen aber gilt: Hundertprozentige
Sicherheit lässt sich nicht erreichen. Das sehen wir genauso wie die
Innenminister von Bund und Ländern, die für die Terrorbekämpfung
zuständig sind."
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