PresseKat - Udo Lindenberg will TUI Cruises wegen Walmassaker auf den Färöer-Inseln stoppen

Udo Lindenberg will TUI Cruises wegen Walmassaker auf den Färöer-Inseln stoppen

ID: 1522014

(ots) - Am vergangenen Freitag veranstaltete das Wal- und
Delfinschutz-Forum (WDSF) mit Tierfreunden eine Kundgebung vor der
TUI Cruises-Zentrale in Hamburg gegen die Anlandungen mit Mein Schiff
auf den Färöer-Inseln. Jedes Jahr finden dort an den Stränden blutige
und grausame Waltötungen statt, so auch in der Nähe von TUI Cruises
Anlandungshäfen. Alleine in den letzten drei Monaten seien bei 16
Treibjagden über 1.200 Meeressäuger massakriert worden, sagt das
WDSF.

Das WDSF hat bereits mit den Kreuzfahrtunternehmen Aida, Costa
Crociere und HapagLloyd vereinbart, dass sie die Inselgruppe im
Nordatlantik aus Tierschutzgründen nicht mehr anlaufen und um die
Gäste vor dem Anblick der Walmassaker zu schützen.

Bei der Demonstration der Tierschützer in Hamburg bekräftigte die
TUI-Cruises Pressesprecherin Godja Sönnichsen gegenüber dem
WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller die Entscheidung der
Geschäftsführung mit Wybcke Meier (CEO) und Frank Kuhlmann (CFO),
dass das Kreuzfahrtunternehmen weiterhin die Färöer-Inseln anlaufen
wird. Für die Gäste habe man ein Informationsblatt ausgelegt, dass
die touristischen Angebote vor Ort mit insgesamt 17 Landausflügen
nichts mit dem Walfang zu tun hätten. "Die Sicherheit und Gesundheit
unserer Gäste und der Crew haben für uns immer oberste Priorität",
sagt Sönnichsen.

Am 1. September 2017 startet Mein Schiff 3 mit Udo Lindenberg und
seinem Panikorchester zu einer 5-tätigen Kreuzfahrttour von Kiel aus
in Richtung Aarhus, Göteborg und Kopenhagen. Anlässlich der Demo in
Hamburg teilte Lindenberg auf seiner Facebookseite mit, dass er mit
der TUI-Reederei unbedingt sprechen werde, um der Sache mit den
Anlandungen auf den Färöer-Inseln auf den Grund zu gehen und dass es
so nicht weitergehen könne.

Am Samstag legte Udo Lindenberg in einem Statement nach und




schrieb: "werde im namen von euch allen meine ganze power dafür
einsetzen, dass tui, so schnell wie möglich, die färöer nicht mehr
anfährt." Er habe in ein paar Tagen ein Treffen mit den
TUI-Verantwortlichen und wolle sich dann mit einem Ergebnis melden.
Bezüglich der Proteste heißt es von ihm: "Ja, ich unterschriebe das."

Das WDSF berichtet auf seiner Homepage über die Hintergründe der
jährlich mehrfachen Anlandungen von TUI Cruises auf den
Färöer-Inseln: https://www.wdsf.eu/aktionen/faeroeer-walfang/aida-fae
roeer-kreuzfahrten.



Pressekontakt:
Jürgen Ortmüller
WDSF-Geschäftsführer
Mobil: 0151 24030 952

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Datum: 21.08.2017 - 07:30 Uhr
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