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Wo soll ich mein Kreuz machen? Auch zur Bundestagswahl liefert der
WDR mit seinem Kandidatencheck einen umfangreichen Service für die
Menschen in NRW. Das erfolgreiche Online-Projekt, das zur
Landtagswahl im Mai erstmals online ging und im Juni den renommierten
Grimme Online Award in der Kategorie "Information" erhielt, ist in
seiner neuen Version ab sofort online
(http://kandidatencheck.wdr.de).
Das Erfolgskonzept bleibt: Die Kandidatinnen und Kandidaten aus NRW
beantworten unter Live-Bedingungen alle dieselben Fragen, jeder hat
dafür genau vier Minuten Zeit. Der Fragenkatalog für den
WDR-Kandidatencheck wurde auf bundespolitische Themen zugeschnitten
und umfasst diesmal insgesamt 28 Fragen. Er war, wie schon beim Check
zur Landtagswahl, den Teilnehmern vorher bekannt und wurde für
jedermann einsehbar im Blog des Kandidatenchecks veröffentlicht
(https://blog.wdr.de/ihrewahl/die-fragen-stehen-fest/).
Wie viele Fragen die Kandidaten in der vorgegebenen Zeit beantworten,
hängt von der Länge ihrer einzelnen Antworten ab. Nachträgliche
Schnitte oder Wiederholungen sind ausgeschlossen. Jeder Bürger in NRW
kann sich ein Bild von seinen Kandidaten machen und ihre Aussagen
inhaltlich direkt miteinander vergleichen.
Der Kandidatencheck bietet "echte Orientierung und eine willkommene
Hilfestellung zur Meinungsbildung", schrieb die Jury des Grimme
Online Award in ihrer Preisbegründung. Auch sonst erhielt das Projekt
nach seiner Veröffentlichung zur NRW-Landtagswahl ein breites
positives Feedback. Für WDR-Intendant Tom Buhrow war schnell klar,
dass der Kandidatencheck auch zur Bundestagswahl angeboten werden
sollte: "Für die Wähler ist der WDR-Kandidatencheck eine
Bereicherung, weil wir sie damit befähigen, sich eine eigene Meinung
zu bilden. Für mich ist das demokratische Grundversorgung pur. Der
Kandidatencheck ist ein Teil des öffentlich-rechtlichen
Informationsauftrags im digitalen Zeitalter." WDR-Fernsehdirektor
Jörg Schönenborn ergänzt: "Wir wählen nicht nur Parteien, sondern mit
unserer ersten Stimme auch Personen. Dafür liefert der
Kandidatencheck eine Orientierungshilfe, die es so bislang nicht
gab."
Seit Juli wurden die Interviews an 22 Tagen in den elf NRW-Studios
des WDR sowie in Berlin aufgenommen. Bislang haben sich 520 Direkt-
und Listenkandidaten aus den 64 NRW-Wahlkreisen beteiligt. Am letzten
Augustwochenende werden in Düsseldorf weitere Interviews mit
Kandidatinnen und Kandidaten aufgenommen, die bislang aus
terminlichen Gründen nicht realisiert werden konnten. Insgesamt
werden rund 550 Interviewvideos zur Verfügung stehen.
Wie schon zur Landtagswahl können die Nutzer den Kandidatencheck nach
den Kategorien "Name", "Wahlkreis", "Partei", "Alter" und
"Landesliste" durchsuchen. Neu ist eine interaktive Karte, deren
Unterteilung nach Wahlkreisen eine geografische Suche ermöglicht. Auf
den einzelnen Videoseiten gibt es vertiefende Informationen zu den
Kandidatinnen und Kandidaten. Alle Videos sind untertitelt.
Auch die sogenannte Embed-Funktion ist wieder verfügbar. Sie
ermöglicht es anderen Internetangeboten und natürlich den
Kandidatinnen und Kandidaten, einzelne Videos auf ihrer Website
einzubinden.
Mehr dazu im Blog unter:
https://blog.wdr.de/ihrewahl/kandidatencheck-videos-embedded/
Fotos unter ARD-Foto.de
Pressekontakt:
Sven Gantzkow
WDR Presse und Information
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