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Zu neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtesüber die Verkehrsmittelwahl von Berufstätigen - vbw: Mehr Pendler sind aufs Auto angewiesen

ID: 1522517

(ots) - Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft
e. V. warnt angesichts der neuesten Zahlen des Statistischen
Bundesamtes über die Verkehrsmittelwahl von Berufstätigen erneut vor
Fahrverboten. Laut des jüngsten Mikrozensus' nutzten im vergangenen
Jahr 68 Prozent der Berufstätigen für ihren Arbeitsweg den PKW,
während nur 14 Prozent regelmäßig mit öffentlichen Verkehrsmitteln
zur Arbeit kamen. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt macht
deutlich: "Das Auto bleibt das mit Abstand wichtigste
Beförderungsmittel für Berufspendler. Fahrverbote wären Gift für die
Beschäftigten und die Betriebe."

Sogar auf Kurzstrecken lag der Anteil der PKW-Nutzer im Jahr 2016
bei 40 Prozent. Busse und Bahnen spielen mit nur 8 Prozent eine
untergeordnete Rolle. Brossardt ruft die öffentliche Hand zu einer
Förderung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) auf: "Um die
Luftreinhaltung in den Städten zu unterstützen, braucht es eine
Stärkung emissionsarmer Beförderungsmittel im ÖPNV. Bund, Länder und
Kommunen müssen hier mit gutem Beispiel vorangehen und mit
Flottenumrüstungen sowie einer intelligenten Verkehrssteuerung
Fortschritte erzielen. Was wir brauchen, sind Verbesserungen, keine
Verbote. Dazu zählen auch die Software-Updates der Hersteller und
deren Kaufanreize für neue Dieselfahrzeuge: Beide Maßnahmen senken
Emissionen dauerhaft."

Die vbw weist darauf hin, dass die Bedeutung der Mobilität weiter
zugenommen hat. Der Anteil der Erwerbstätigen, die zwischen 30 und 60
Minuten zur Arbeit fahren, hat sich zwischen den Jahren 2000 und 2016
von 18 Prozent auf 22 Prozent erhöht. Brossardt dazu: "Die Zahlen
sprechen eine klare Sprache: Die Beschäftigten sind auf ihr Auto
angewiesen."



Kontakt:
Dr. Markus Meyer, 089-551 78-361, markus.meyer(at)ibw-bayern.de





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Datum: 22.08.2017 - 11:01 Uhr
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