(ots) - Eine Auswertung des
Verbraucherportals biallo.de zeigt: Bei den Kontomodellen von gut
1.400 Banken und Sparkassen gibt es noch 38 kostenlose Girokonten -
ohne Mindestgehaltseingang.
In den vergangenen Monaten haben zahlreiche Banken und Sparkassen
an der Gebührenschraube gedreht. Die Geldinstitute begründen die
höheren Gebühren rund ums Girokonto meist mit der Niedrigzinspolitik
der Europäischen Zentralbank. Dennoch werben viele Geldinstitute nach
wie vor mit einem kostenlosen Girokonto.
Ein genauer Vergleich der Konditionen zeigt jedoch: Kostenlos ist
nicht gleich kostenlos. So werden Dienstleistungen, die bislang zum
normalen Service zählten, zunehmend gesondert berechnet. Durch die
Extra-Gebühren wird ein scheinbar kostenloses Girokonto schnell zur
Kostenfalle.
"Unser Untersuchung hat aber auch ergeben, dass es immer noch viel
mehr kostenlose Girokonten gibt als bislang angenommen", sagt Horst
Biallo, Gründer und Geschäftsführer von biallo.de. Das
Verbraucherportal hat die Girokonto-Modelle von gut 1.400 Banken und
Sparkassen unter die Lupe genommen. Damit sich ein Girokonto wirklich
kostenlos nennen darf, müssen vier Kriterien erfüllt sein:
1. Keine monatliche Grundgebühr
2. Keine Kosten für die Girocard
3. Keine Bedingungen wie etwa ein Mindestgeldeingang
4. Keine Kosten für Online-Überweisungen
PSD Banken
Besonders kundenfreundlich zeigen sich die PSD Banken. Insgesamt
bieten neun von 14 PSD-Banken ein kostenloses Girokonto an. In aller
Regel können PSD-Kunden bei VR-Banken und oft auch bei Sparda-Banken
gebührenfrei Geld abheben, so dass sie auf mindestens 19.600
kostenlose Anlaufstellen kommen.
Sparda-Banken
Positiv fallen auch die Sparda-Banken auf. So können sich Kunden
der Sparda-Banken Hessen, Südwest und München über ein gebührenfreies
Girokonto freuen.
VR-Banken
Unter den knapp 1.000 VR-Banken gibt es aktuell zehn
Geldinstitute, die ein kostenloses Girokonto anbieten: Raiffeisenbank
Ottenbach, Rostocker Volks- und Raiffeisenbank, Raiffeisenbank
Oberursel, Volksbank Gebhardshain, Volksbank Wilhelmshaven, VR-Bank
Coburg, Volksbank Heilbronn, Vereinigte Raiffeisenbank Burgstädt,
Volksbank Lauterecken und Raiffeisenbank Westhausen.
Sparkassen
Von den bundesweit knapp 400 Sparkassen (rund 25.000
Geldautomaten) offerieren derzeit noch zwei Geldinstitute ein
Gratis-Konto, und zwar die Stadt- und Kreissparkasse Erlangen sowie
die Stadtsparkasse Burgdorf.
Private Banken
Außerdem zeigt die Biallo-Untersuchung, dass bundesweit zwölf
Direktbanken und zwei Filialbanken kostenlose Kontomodelle anbieten.
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