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Halbjahresergebnis
Wien - UNIQA im ersten Halbjahr 2017 auf Wachstumskurs
* Deutliches Prämienwachstum in allen Versicherungssparten: Verrechnete Prämien
+6,6 Prozent
* Versicherungsleistungen im Eigenbehalt unterproportional um 2,4 Prozent
gestiegen
* Combined Ratio von 97,1 Prozent auf 96,8 Prozent verbessert
* Kapitalanlageergebnis bedingt durch Niedrigzinsumfeld um 7,5 Prozent auf 233,5
Millionen Euro gefallen
* Ergebnis vor Steuern um 10,2 Prozent auf 95,5 Millionen Euro gestiegen
* Progressive Dividendenpolitik soll fortgesetzt werden
Die UNIQA Insurance Group (UNIQA) ist im 1. Halbjahr 2017 weiter gewachsen: Die
verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der
indexgebundenen Lebensversicherung sind um gute 6,6 Prozent gestiegen.
Strategiekonform hat UNIQA vor allem in Zentral- und Osteuropa in der Schaden-
und Unfallversicherung und in der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung deutlich zugelegt. Die Krankenversicherung wächst konzernweit
seit Jahren konstant - aktuell um 3,4 Prozent.
Andreas Brandstetter, CEO der UNIQA Insurance Group AG: "Wir sind auf einem
guten Weg: Prämienvolumen, Combined Ratio und Kostenquote haben sich positiv
entwickelt. Wir haben im 1. Halbjahr 2017 ein zufriedenstellendes
Vorsteuerergebnis von 95,5 Millionen Euro erzielt - um 10,2 Prozent mehr als im
Vorjahr. Ein Dämpfer ist jedoch, dass wir in Folge der Insolvenz der
italienischen Veneto Banca eine Kaufpreisanpassung im Rahmen der Veräußerung
unserer italienischen Konzerngesellschaften vornehmen müssen. Die daraus
resultierende einmalige Belastung des Ergebnisses aus aufgegebenen
Geschäftsbereichen reduziert das Konzernergebnis im 1. Halbjahr 2017 auf 41,3
Millionen Euro. Davon unbenommen und auch nach den Unwetterschäden im Sommer
erwarten wir aktuell für das Geschäftsjahr 2017 unverändert eine leichte
Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern im Vergleich zum Vorjahr und
beabsichtigen, die Dividende je Aktie auch in 2017 wieder leicht zu erhöhen."
Konzernkennzahlen 1 - 6/2017 im Detail
Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds-
und der indexgebundenen Lebensversicherung stiegen im 1. Halbjahr 2017 aufgrund
des soliden Wachstums in allen Sparten um 6,6 Prozent auf 2.798,6 Millionen Euro
(1 - 6/2016: 2.624,6 MilÂlionen Euro). Das gleiche Bild zeigt sich bei den
laufenden Prämien, die sich um plus 4,2 Prozent auf 2.656,0 Millionen Euro
erhöhten (1 - 6/2016: 2.547,9 Millionen Euro), den abgegrenzten Prämien
einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der
indexgebundenen Lebensversicherung, die sich um 7,8 Prozent auf 2.583,7
Millionen Euro (1 - 6/2016: 2.396,6 Millionen Euro) und den abgegrenzten Prämien
im Eigenbehalt (nach IFRS), die um 3,8 Prozent auf 2.314,9 Millionen Euro (1 -
6/2016: 2.229,6 Millionen Euro) stiegen.
Alle drei Versicherungssparten weisen im ersten Halbjahr positive Wachstumsraten
aus. In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien um 3,4 Prozent
auf 522,5 Millionen Euro (1 - 6/2016: 505,4 Millionen Euro). Die
Lebensversicherung verzeichnete ein Plus bei den verrechneten Prämien inklusive
der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung von
insgesamt 9,1 Prozent auf 834,4 Millionen Euro (1 - 6/2016: 764,7 Millionen
Euro). Die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen
in den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 um 6,4 Prozent auf 1.441,6 Millionen
Euro (1 - 6/2016: 1.354,5 Millionen Euro).
Im internationalen Bereich wuchsen die verrechneten Prämien um stattliche 23,2
Prozent auf 837,1 Millionen Euro (1 - 6/2016: 679,7 Millionen Euro), in
Österreich stiegen sie leicht auf 1.930,7 Millionen Euro (1 - 6/2016: 1.924,8
Millionen Euro).
Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group
erhöhte sich im 1. Halbjahr 2017 um 2,4 Prozent auf 1.749,0 Millionen Euro (1 -
6/2016: 1.708,4 Millionen Euro) und wuchsen damit deutlich langsamer als die
Prämien.
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen
Rückversicherungsprovisionen stiegen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2017
ebenfalls um 2,4 Prozent auf 645,7 Millionen Euro (1 - 6/2016: 630,8 Millionen
Euro). Dabei erhöhten sich die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um
1,7 Prozent - und damit deutlich geringer als das abgegrenzte Prämienvolumen -
auf 443,0 Millionen Euro (1 - 6/2016: 435,4 Millionen Euro). Die sonstigen
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen im 1.
Halbjahr 2017 bedingt durch Aufwendungen in Höhe von rund 16 Millionen Euro im
Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms um 3,8 Prozent auf 202,7
Millionen Euro (1 - 6/2016: 195,4 Millionen Euro).
Die Gesamtkostenquote - das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der
Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung - verbesserte sich unter Einbeziehung der erhaltenen
Rückversicherungsprovisionen auf 25,0 Prozent (1 - 6/2016: 26,3 Prozent). Die
Combined Ratio nach Rückversicherung verbesserte sich auf 96,8 Prozent (1 - 6/
2016: 97,1 Prozent.
Das Kapitalanlageergebnis sank unter dem Einfluss des anhaltenden
Niedrigzinsumfelds und negativer Währungseffekte im 1. Halbjahr 2017 um 7,5
Prozent auf 233,5 Millionen Euro (1 - 6/2016: 252,4 Millionen Euro).
Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group (einschließlich als Finanzinvestitionen
gehaltener Immobilien, nach der Equity-Methode bilanzierter Finanzanlagen und
sonstiger Kapitalanlagen) reduzierte sich zum 30. Juni 2017 gegenüber dem
letzten Bilanzstichtag leicht auf 19.684,4 Millionen Euro (31. Dezember 2016:
20.024,8 Millionen Euro).
Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group verbesserte sich im 1.
Halbjahr 2017 um 57,2 Prozent auf 71,7 Millionen Euro (1 - 6/2016: 45,6
Millionen Euro). Das operative Ergebnis blieb jedoch aufgrund des gesunkenen
Kapitalanlageergebnisses mit 125,3 Millionen Euro unverändert (1 - 6/2016: 125,3
Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group erhöhte sich um 10,2
Prozent auf 95,5 Millionen Euro (1 - 6/2016: 86,6 Millionen Euro). Das
Konzernergebnis reduzierte sich allerdings durch die einmalige Belastung aus der
Kaufpreisanpassung im Rahmen der Veräußerung des Italiengeschäftes um 54,3
Prozent auf 41,3 Millionen Euro (1 - 6/2016: 90,3 Millionen Euro). Das Ergebnis
je Aktie lag bei 0,13 Euro.
Das Eigenkapital belief sich per 30. Juni 2017 auf 2.997,6 Millionen Euro (31.
Dezember 2016: 3.186,3 Millionen Euro).
Der durchschnittliche Mitarbeiterstand (Vollzeitäquivalente, FTE) der UNIQA
Group sank in den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 auf 12.806 (1 - 6/2016:
13.442).
Ausblick 2017
Aufgrund der starken Entwicklung im 1. Halbjahr rechnet UNIQA für das
Geschäftsjahr 2017 mit einem deutlichen Wachstum der verrechneten Prämien von
zumindest 3 Prozent. Für das Gesamtjahr 2017 erwartet UNIQA, auch nach den
Unwetterschäden im Juli und August, weiterhin eine leichte Verbesserung des
Ergebnisses vor Steuern im Vergleich zum Vorjahr. Trotz des seit 2016 laufenden
Investitionsprogramms und des herausfordernden Niedrigzinsumfelds beabsichtigt
UNIQA auch weiterhin, die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer
progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu
steigern.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung von
UNIQA beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller
uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen
wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die
tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine
Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.
UNIQA
Die UNIQA Group ist eine der führenden Versicherungsgruppen in ihren Kernmärkten
Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE). Rund 20.000 Mitarbeiter und
exklusive Vertriebspartner betreuen in 18 Ländern mehr als 9,6 Millionen Kunden.
In Österreich ist UNIQA mit einem Marktanteil von über 21 Prozent der
zweitgrößte Versicherungskonzern. In der Wachstumsregion CEE ist UNIQA in 15
Märkten zu Hause: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo,
Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei,
Tschechien, Ukraine und Ungarn. Darüber hinaus zählen auch Versicherungen in der
Schweiz und Liechtenstein zur UNIQA Group.
Rückfragehinweis:
UNIQA Insurance Group AG
Norbert Heller
Tel.: +43 (01) 211 75-3414
mailto:norbert.heller(at)uniqa.at
Ende der Mitteilung euro adhoc
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