(ots) - Der Wolf ist zurück in Deutschland und stellt die
extensive Weidetierhaltung als besonders naturverträgliche Form der
Landnutzung vor große Herausforderungen. Die Weidetierhaltung
benötigt dringend zukunftsfähige Perspektiven, auch unabhängig von
der Wolfsdebatte. Zusätzliche Belastungen durch die Rückkehr des
Wolfes müssen vermieden oder aufgefangen werden. Eckpunkte dafür
setzt ein gemeinsames Papier über das Zusammenleben von
Weidetierhaltung und Wolf.
Hinter dem Papier stehen Vertreter aller Stakeholder:
Bundesverband Berufsschäfer, Deutscher Grünlandverband, Deutscher
Tierschutzbund, International Fund for Animal Welfare,
Naturschutzbund Deutschland, Ökologischer Jagdverband, WWF
Deutschland. Welche Anforderungen muss ein nachhaltiges
Wolfsmanagement erfüllen? Wie können Herden wirksam vor
Wolfsangriffen geschützt werden und wie sollten mögliche Schäden
ausgeglichen werden?
Diese und andere Fragen beantwortet das Verbände-Papier, das wir
Ihnen bei einem Pressefrühstück vorstellen möchten.
Termin:
Donnerstag, 31. August 2017, 10:00 Uhr
Ort:
NABU-Bundesgeschäftsstelle, Charitéstraße 3, 10117 Berlin
mit:
Olaf Tschimpke, Präsident - Naturschutzbund Deutschland (NABU)
Günther Czerkus, Vorsitzender - Bundesverband Berufsschäfer (BVBS)
Dr. Hans Hochberg, Vorsitzender - Deutscher Grünlandverband (DGV)
Robert Kless, Leiter IFAW Deutschland - International Fund for Animal
Welfare
Dr. Diana Pretzell, Leiterin Naturschutz Deutschland - WWF
Deutschland (WWF)
Mathias Graf v.Schwerin, 2. Vorsitzender - Ökologischer Jagdverband
(ÖJV)
Renate Seidel, Vizepräsidentin - Deutscher Tierschutzbund (DTSchB)
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um
Anmeldung bis zum 29. August unter presse(at)NABU.de.
Außerdem möchten wir Ihnen Gelegenheit geben, sich über gelebten
Herdenschutz vor Ort zu informieren. Wir laden Medienvertreter ab
17.00 Uhr zu einer gemeinsamem "Weidenacht" mit Aktiven der Verbände
in Brandenburg. Dort können Sie unmittelbaren Eindruck in die Arbeit
von Schäfern mit Herdenschutzhunden erhalten. Der Termin bietet zudem
die Chance für gute TV-Aufnahmen oder Pressefotos von über 400
Schafen, ihrem Schäfer und seinen Hunden in Aktion. Interessenten
wenden sich bitte bis zum 29. August an presse(at)NABU.de.
Pressekontakt:
Kathrin Klinkusch, NABU-Pressesprecherin, Telefon +49 (0)30.28 49
84-1510
Roland Gramling, WWF-Pressesprecher, Telefon + 49 (0)30.31 17 77-425
Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell