(ots) - Die zahlreichen Protestaktionen der
Braunkohle-Aktivisten haben den Betrieb in den Tagebauen und
Kraftwerken teils zum Erliegen gebracht. Dass es dabei bislang nicht
zu gewaltsamen Ausschreitungen kam, ist zwar erfreulich. Trotzdem
muss das Vorgehen der selbst ernannten Klimaschützer konsequent
verfolgt und bestraft werden. Wer bereits im Vorfeld
Gesetzesübertretungen und zivilen Ungehorsam ankündigt und dabei
Delikte wie Hausfriedensbruch in Kauf nimmt, muss auch mit den
juristischen Konsequenzen leben. Darüber hinaus sind die Aktionen der
Aktivisten an Naivität nicht zu überbieten. Wer meint, durch das
Besetzen eines Baggers oder das Blockieren von Gleisen den
Braunkohleabbau auch nur ansatzweise schneller zu einem Ende zu
bringen, offenbart seine verbohrte Weltanschauung. Das eigentliche
Ziel, so schnell wie möglich von der Braunkohle als Energieträger
wegzukommen, ist richtig und wichtig. Allerdings verhindern derart
radikale Positionen jeden vernünftigen Dialog und konterkarieren
dadurch das Anliegen der Aktivisten.
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