(ots) - Wenn nun auch Ex-Rennfahrer Niki Lauda
Interesse an Teilen von Air Berlin zeigt, ist das nur zu begrüßen:
Denn für den Wettbewerb in Deutschland wäre schlecht, wenn Air Berlin
fast komplett bei Lufthansa landet. Dabei kommt dem Ferienflieger
Niki, für den Lauda bieten könnte, eine auch für Düsseldorf oder
Köln-Bonn wichtige Rolle zu: Wenn Niki beim Lufthansa-Ableger
Eurowings landet, würde ein großer Teil der Flüge nach Mallorca,
Ibiza oder Malaga von nur einer Firma angeboten - höhere Preise
würden drohen. Ärgerlich ist gleichzeitig, wie sich Bayerns
Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) einseitig für Lufthansa
starkmacht: Es ist zwar richtig, dass Deutschland eine starke Airline
braucht, um globale Verbindungen zu knüpfen. Lufthansa ist ein
interessanter Partner speziell für die Langstrecke von Air Berlin.
Doch nicht die Politik, sondern Gläubigerausschuss und Kartellwächter
stellen die Weichen. Die Gläubiger entscheiden nach wirtschaftlichen
Kriterien über den Verkauf von Firmenteilen, die Kartellwächter
wollen Monopole verhindern - gut so.
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