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Retail Revolution-Studie von OMD: Marken können es sich nicht leisten, den Einfluss der künstlichen Intelligenz zu unterschätzen

ID: 1524271

(ots) -

Laut der neuesten Retail Revolution-Studie von OMD verlieren
Marken, die sich keine Gedanken über die bevorstehende AI-Revolution
(AI=Artificial Intelligence, dt. künstliche Intelligenz) machen,
bereits den Anschluss. Dies ist eine wichtige Erkenntnis für Marken,
die nur schwer mit dem raschen Wandel der Kundenerwartungen Schritt
halten können.

Verbraucher erwarten von Marken zunehmend wie VIPs behandelt zu
werden. Die eigene Zeit und Individualität soll respektiert werden,
und man will auf ganz persönliche und unvergleichliche Art inspiriert
werden. Dieses Anspruchsdenken wird durch interaktive Technologien
befeuert. Unternehmen, die die Kundenerwartung einer personalisierten
und erstklassigen Behandlung auf breiter Ebene erfüllen wollen,
müssen sich mit der neuen Ausprägung dieser Technologien
auseinandersetzen, nämlich dem Thema künstliche Intelligenz.

OMD hat die Retail Revolution-Studie gemeinsam mit Goldsmiths,
University of London aufgelegt. Dabei wurden mehr als 15.000
Verbraucher in 13 europäischen Ländern nach ihrer Wahrnehmung und
ihrem Verhalten in Zusammenhang mit der AI im Einzelhandel befragt:

- Die Zahl der Umfrageteilnehmer aus Europa, die mit AI vertraut
sind, ist fast doppelt so hoch als die Zahl derer, die nicht mit
dem Thema vertraut sind. Nahezu ein Viertel verwenden bereits ein
AI-Gerät oder eine AI-App, und weitere 41 Prozent planen eine
entsprechende Anschaffung
- Lediglich 17 % der Konsumenten würden AI-Hilfe quer durch die
Einzelhandelssektoren ablehnen. Erstaunlicherweise war dieses
Ergebnis vergleichbar mit der Personengruppe, die jegliche Art der
Hilfestellung ablehnen würden (15 %)
- Allerdings sagten 47 % der Befragten aus, dass ihr Verhalten
ungeduldiger wäre, wenn sie wüssten, dass sie mit AI interagieren





Marken müssen sich die folgende Frage stellen: Wie lässt sich AI
einsetzen, um das Einkaufserlebnis der Zukunft zu gestalten? Wie bei
vielen Technologien der Vergangenheit stellt sich aber das Risiko,
dass sich die Unternehmen zu sehr mit den Fähigkeiten der Maschinen
beschäftigen und die Kundenerwartungen aus den Augen verlieren.

Jean-Paul Edwards, Director of Strategy and Product Development,
OMD EMEA, sagte: "Wir als Branche müssen das Bündel an Technologien,
die in Summe AI ergeben, in Leistungen umwandeln, die für den
Menschen nutzbringend sind, wie beispielsweise eine Versicherungs-App
oder einen Kino-Chatbot. Upgrades muss es für Apps, E-Commerce usw.
geben."

Die Forschungsergebnisse von OMD legen den Schluss nahe, dass sich
Marken primär darüber Gedanken machen müssen, wie sie AI im
Kommunikationsprozess nutzen, wo Menschen übernehmen müssen, um den
gesamten Prozess so nahtlos wie möglich zu machen. Es sollte darum
gehen, wie man den Maschinen die sinnstiftende Interaktion mit
Menschen beibringt, damit die Akzeptanz gefördert wird. Eine weitere
Überlegung ist die gezielte Anwendung von Schnittstellen für
unterschiedliche Demografien.

Bei der Studie wurden zwei klare Gruppen ermittelt, die sich dem
Umgang mit AI widersetzen: junge Menschen, die es für überflüssig
halten, und alte Menschen, die es nicht verstehen. Mehr als ein
Drittel (39 %) in der Altersgruppe zwischen 18 und 35 Jahren, die im
Rahmen ihrer Lebensgewohnheiten kein Interesse an einem AI-Gerät
haben, hielten AI für überflüssig. Ein Viertel hielt es für
einfacher, die bestehende Standardoption zu benutzen.

Die Schlussfolgerung für den Einzelhandel heißt, dass man die
Kundenerwartungen beherrschen und gleichzeitig die unmittelbaren
Vorteile der Technologie dem Verbraucher schmackhaft machen muss.

Edwards fügte hinzu: "Das Problem ist häufig die Vorstellungskraft
der Menschen. Sie sollten von Marken inspiriert werden, aber dabei
sollte es gezielt um die täglichen Bedürfnisse gehen. Marken müssen
die Vorteile vermitteln, nicht die Features."

Die Studie definiert die wichtigsten Treiber für die Marken wie
folgt: Schaffung von Mehrwert für die Kunden, Vertrauensaufbau durch
Transparenz in Sachen Datenschutz sowie dem Kunden das Gefühl
vermitteln, dass er die Kontrolle über seine Interaktionen hat.

Eine Zusammenfassung der Studie finden Sie hier: http://omd.to/eal

Ein kurzes Video finden Sie unter:
https://www.youtube.com/watch?v=v0aFQqJQnnA

Ein Video zum Retail AI Hackathon gibt es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=vq8fxDgCNZM

Informationen zu Retail Revolution

OMD hat gemeinsam mit Goldsmiths, University of London ein
Forschungsprojekt unternommen, bei dem gezielt die Möglichkeiten,
Potenziale und Fallen untersucht wurden, die bei der Implementierung
von Bots im Einzelhandel entstehen. Bei der Retail Revolution-Studie
wurden qualitative Forschungsmethoden angewendet. Durch Befragung von
Experten, einen Hackathon mit Schwerpunkt auf Einzelhandel und eine
quantitative Online-Umfrage in 13 europäischen Ländern mit über
15.000 national repräsentativen Teilnehmern liefert die Studie
Erkenntnisse darüber, wie AI von Konsumenten akzeptiert und
verstanden wird und wie viel Vertrauen es genießt. Daraus können
Marken Schlussfolgerungen über die Implementierung von AI-Services
ziehen, die von den Menschen als nutzbringend wahrgenommen werden.

Bislang wurden die folgenden europäischen Länder erfasst:
Großbritannien, Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich, Polen,
Russland, Rumänien, die Niederlande, Finnland, Schweden, Norwegen und
Dänemark.

Informationen zu OMD EMEA

OMD EMEA gehört zu OMD Worldwide und ist das weltweit größte,
vielfach preisgekrönte Marketingperformanceunternehmen.

OMD EMEA zeichnet sich durch seine globale Präsenz, strategische
Integration und kreative Innovation aus. Die Angebotspalette des
weltweiten Dienstleisters deckt die Bereiche Kommunikationsstrategie,
Medienplanung und -einkauf, digitale Umsetzung, Content-Erstellung,
Unterhaltungsmarketing, Sponsoring und Markenanalyse ab.

OMD EMEA hat über 19 Mrd. $ in mehr als 80 Niederlassungen in 63
Märkten investiert und kann Weltklasseunternehmen zu seinen Kunden
zählen, darunter Renault, PepsiCo, Liberty Global und The Walt Disney
Company.

OMD EMEA wurde bereits mehrfach als Agentur des Jahres
ausgezeichnet, beispielsweise als Cannes Lions 2017 Media Network of
the Year. Seit bereits elf Jahren belegt es einen Spitzenplatz im
Gunn Report for Media, der innovative Marketingarbeit bewertet. Dazu
kommt der Preis als Agency Network of the Year beim Festival of Media
Global Awards 2015 & 2016.

OMD EMEA ist ein Geschäftsbereich der Omnicom Media Group, der
Mediendienstleister von Omnicom Group Inc. (NYSE(at) OMC).



Pressekontakt:
emea(at)omd.com

Original-Content von: OMD EMEA, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 29.08.2017 - 10:03 Uhr
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