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Bedeutung des Sehens für Menschen mit Diabetes: Aktuelle EMNID-Umfrage zeigt Aufklärungsbedarf über Netzhauterkrankungen bei Menschen mit Diabetes (FOTO)

ID: 1524518

(ots) -
- Für 85 Prozent aller Befragten ist Sehen ein wichtiges Gut, der
Erhalt der Sehkraft hat höchsten Stellenwert.
- Nur die Hälfte der Menschen mit Diabetes weiß, dass als Folge
der Zuckerkrankheit ein diabetisches Makulaödem auftreten kann.
- Menschen mit Diabetes sollten deshalb mit ihrem Diabetologen über
ihre Augen sprechen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim
Augenarzt wahrnehmen.

Mit etwa 6,5 Millionen Betroffenen in Deutschland und einer hohen
Dunkelziffer ist Diabetes eine Volkskrankheit. Folgeerkrankungen wie
Herzinfarkt und Schlaganfall sind bei Menschen mit Diabetes meist
bekannt. Dass die Zuckerkrankheit wortwörtlich ins Auge gehen kann,
ist dagegen nicht so präsent. Bei dem so genannten diabetischen
Makulaödem (DMÖ) wird das Sehen durch Gefäßveränderungen an der
Stelle des schärfsten Sehens, der Makula, stark eingeschränkt. In der
großen und stark anwachsenden Gruppe der Menschen mit Diabetes kann
das diabetische Makulaödem prinzipiell jeden treffen.

Vorsorguntersuchungen sind entscheidend

Eine aktuelle Befragung von Menschen mit Diabetes durch das
renommierte Meinungsforschungsinstitut Kantar EMNID zeigt einerseits,
dass der Erhalt der Sehkraft für die Betroffenen sehr wichtig ist und
Sehen für 85 Prozent ein wichtiges Gut darstellt. Andererseits kennen
nur 56 Prozent der Menschen mit Diabetes das diabetische Makulaödem
als schwerwiegende Folgeerkrankung des Diabetes am Auge. Wie die
Umfrage außerdem zeigt, werden zwar drei Viertel der Befragten mit
Diabetes zum Augenarzt überwiesen, jedoch gehen 11 Prozent aus Angst
vor der Diagnose trotz einer Ãœberweisung nicht zum Augenarzt.(1) Wie
wichtig die Vorsorge ist, betont auch Professor Dr. med. Rüdiger
Landgraf, Diabetologe aus München: "Ich kann alle Menschen mit
Diabetes nur motivieren, sich möglichst frühzeitig mit dem Thema




Augenerkrankungen auseinander zu setzen und Kontrollbesuche beim
Augenarzt regelmäßig wahrzunehmen."

Ein diabetisches Makulaödem ist heute gut behandelbar

Es gibt verschiedene Wege, das Fortschreiten der Erkrankung zu
verhindern und die Sehkraft zu erhalten. Am häufigsten wird das
diabetische Makulaödem heute mit einer kleinen Spritze ins Auge
behandelt. Mit dieser sogenannten intravitrealen Injektion (IVOM)
wird das Medikament mit einer feinen Nadel direkt ins Auge gegeben.
Entsprechende Medikamente hemmen einen bestimmten Wachstumsfaktor
(VEGF), der im Wesentlichen für die Flüssigkeitseinlagerung im Auge
verantwortlich ist, und sorgen so für einen Erhalt der Sehkraft. Da
die Wirkung von VEGF-Hemmern im Auge allerdings nur eine gewisse Zeit
anhält, werden die Injektionen in regelmäßigen Abständen wiederholt.
Bei vielen Betroffenen lässt sich sogar eine Verbesserung des
Sehvermögens erzielen. Viele gute Gründe also, die für diese Therapie
sprechen. Menschen mit Diabetes sollten deshalb mit ihrem
Diabetologen auch über ihre Augen sprechen und regelmäßige
Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt wahrnehmen.

Aufklärung ist das A und O: Der Patientenservice VisusVital

Der Patientenservice VisusVital von Bayer klärt Betroffene und
Angehörige umfassend über Netzhauterkrankungen auf: Unter der
kostenfreien Service-Hotline 0800 / 55 66 337 werden Fragen kompetent
beantwortet. Auf www.VisusVital.de finden sich umfangreiche
Informationen zur Vorbeugung, zur Erkrankung, Diagnose und Behandlung
und viele praktische Tipps. Für Menschen, die sich schon in der
DMÖ-Behandlung befinden, gibt es zur Unterstützung außerdem die
kostenfreie App "AugenPass" mit Erinnerungsfunktion für den
Arztbesuch, Sehtest und wöchentlichen Tipps und Tricks für den
Alltag.

Quellen
(1) Kantar EMNID-Umfrage: Bedeutung des Sehens für Menschen mit
Diabetes mit und ohne DMÖ; 2016

Bayer: Science For A Better Life

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf
den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen
Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen
nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen.
Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und
eine hohe Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien
der Nachhaltigkeit und handelt als "Corporate Citizen" sozial und
ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte der Konzern
mit rund 115.200 Beschäftigten einen Umsatz von 46,8 Milliarden Euro.
Die Investitionen beliefen sich auf 2,6 Milliarden Euro und die
Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 4,7 Milliarden Euro. Diese
Zahlen schließen das Geschäft mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen
ein, das am 6. Oktober 2015 als eigenständige Gesellschaft unter dem
Namen Covestro an die Börse gebracht wurde. Weitere Informationen
sind im Internet zu finden unter www.bayer.de

Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen
Consumer Health und Pharmaceuticals sowie die Tierarzneimittel der
Geschäftseinheit Animal Health in Deutschland. Mehr Informationen zur
Bayer Vital GmbH finden Sie unter: www.gesundheit.bayer.de

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