(ots) - Vergangene Woche gab Boris Becker bekannt, künftig
als Head-of-Men's-Tennis beim Deutschen Tennis Bund (DTB) zu arbeiten
- allerdings ehrenamtlich.
Sein einstiger Trainer Günther Bosch, 80, sagt dazu diese Woche in
GALA: "So ein Job bedeutet voller Einsatz. Nur Boris wohnt eben nicht
in Deutschland - das ist ein Problem. Wie soll er die Spieler
überzeugen, was sie gut oder schlecht machen. Am Telefon? Das kann
doch nicht funktionieren. Dieser Job ist für mich ein echtes Rätsel."
Und in Bezug darauf, dass Barbara Rittner, Chefin des Damentennis,
ihr Engagement vergütet bekommt: "Rittner macht das auf Honorarbasis.
Was soll das also, dass Boris jetzt ehrenamtlich arbeitet?"
Auch Ex-Tennisprofi Niki Pilic, 78, der Becker ebenfalls
trainierte, sagt in GALA: "Boris macht einen guten und
anspruchsvollen Job, er bringt seine Ideen und Gedanken ein. Dafür
muss man doch auch entlohnt werden. Wenn Sie mich jetzt persönlich
fragen, dann meine ich, dass er dafür Geld bekommen sollte." Pilic
selbst hat einst als Davis-Cup-Teamchef, nach eigenen Angaben, binnen
fünf Jahren 125 Millionen D-Mark verdient.
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