(ots) - Unter dem Motto "DAB+. Mehr Radio." werden
am 30. August die Hörfunkprogramme der ARD und des Deutschlandradios
mit einem bundesweiten, redaktionellen Thementag rund um die Uhr über
die Vorteile und neuen Möglichkeiten des digitalen Radiostandards
DAB+ informieren. Der Thementag schließt an den zweiten
Aktionszeitraum einer bundesweiten DAB+Kampagne an, mit der ARD,
Deutschlandradio und private Rundfunkanbieter seit Mai 2017 für den
digitalen Radiostandard werben und mit einem neuen Logo auftreten.
Der Thementag fokussiert sich in diesem Jahr auf die Sicht der
Verbraucher und Kunden, dazu werden Informationen von Reportern und
Experteninterviews weiter aufbereitet. Geplant sind so Beiträge wie
"Pimp Dein Auto - Wie bekomme ich DAB+ in mein Kfz?", "Keine Angst
vor DAB+! - DAB+Geräte sind einfach in Bedienung und Handhabung und
dazu seniorenfreundlich", "Was können die neuen DAB+- Radios" oder
"Was sind die Trends zur IFA 2017?".
Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin lassen
sich vom 1.-6. September am ARD-Stand in Halle 2.2 typische
Nutzungssituationen für den Radiogenuss von DAB+ live erleben - für
Jung und Alt, zuhause und unterwegs. Hörproben der
ARD-Hörfunkprogramme wecken die Freude am Radio auch akustisch. Mit
Aktionen werden täglich exklusive DAB+ Wellen der ARD sowie der
ARD-TPEG-Service vorgestellt.
Online sind ausgewählte Hörfunkbeiträge zum DAB+ Thementag unter
dabplus.de abrufbar. Als neuen Service für die Hörerinnen und Hörer
präsentiert die Webseite dabplus.de pünktlich zur IFA eine
interaktive Programmkarte, die mit Beschreibungen zu allen über DAB+
empfangbaren Wellen von ARD, Deutschlandradio und privaten Anbietern
informiert. Außerdem gibt es im IFA-Special täglich Fotos und Videos
zu allen Highlights und News vom ARD-Messestand DAB+.
Wille: "Hörerinnen und Hörer schätzen DAB+"
"DAB+ hat sich inzwischen fest auf dem Markt etabliert. Jetzt gilt
es, immer mehr Hörerinnen und Hörer für die neuen Programme zu
gewinnen und für die Vorteile von DAB+ zu begeistern. Wer den neuen
Radiostandard erst einmal für sich entdeckt hat, bleibt auch dabei.
Deshalb wird die ARD den Ausbau auch weiter zügig vorantreiben und
auch im programmlichen Bereich weiter zur neuen Radiovielfalt über
DAB+ beitragen. Das ist die langfristige Weichenstellung für einen
modernen und zukunftsfähigen digitalen Hörfunk." erklärt die
ARD-Vorsitzende Karola Wille.
DAB+ bietet beste und rauschfreie Klangqualität
DAB+ steht für "Digital Audio Broadcasting", die digitale
Verbreitung von Audiosignalen über Antenne in digitaler Qualität.
Nicht nur öffentlich-rechtliche, sondern auch zahlreiche private
Radioveranstalter senden ihre Programme inzwischen über DAB+. Anders
als beim Webradio ist für digital-terrestrischen Empfang keine
Internetverbindung nötig. DAB+ bedeutet, Hörfunk in klarer,
rauschfreier Qualität. Wer DAB+ hört, verbraucht keine Datenmengen.
Damit wird auch die Flatrate nicht angetastet. Auch andere
zusätzliche Kosten entstehen nicht. Sollte das Mobilfunknetz einmal
überlastet sein oder gar zusammenbrechen, bleibt DAB+ weiterhin
empfangbar. DAB+ ist damit prädestiniert für die mobile Nutzung. Der
digitale Radiostandard schützt die Anonymität, persönliches
Nutzungsverhalten kann nicht nachverfolgt werden. Zudem lässt es sich
nicht "hacken". Und DAB+ steht auch zur Verfügung, wenn im
Katastrophenfall Handynetze überlastet sind oder teilweise
abgeschaltet werden - was für die Öffentlich-Rechtlichen ganz
wesentlich ist, da sie in Krisenzeiten die Warnmeldefunktion für die
Bevölkerung übernehmen.
Neben den Audiosignalen können multimediale Zusatzdienste wie
aktuelle Nachrichten, Verkehrsdaten, Wettergrafiken, Interpreten- und
Musiktitel oder Bilder übertragen werden. DAB+ bietet beste
Klangqualität und die Radioprogramme im ganzen Sendernetz auf immer
der gleichen Frequenz. Außerdem ist das digitale Signal weniger
störanfällig und sehr robust, selbst mobil beim schnellen Autofahren.
Die Palette der verfügbaren digitalen Radiogeräte ist riesig, in
allen Preissegmenten und für alle Nutzungssituationen. Auch die
Automobilindustrie setzt zunehmend auf DAB+ und stattet Neufahrzeuge
mit dieser Technik aus, zudem lassen sich viele Autoradios einfach
nachrüsten.
DAB+ ist weit verbreitet
Die Versorgung wird in Deutschland kontinuierlich ausgebaut. Noch
bis Ende dieses Jahres wird es in Deutschland eine DAB+Netzabdeckung
von nahezu 92 Prozent geben. Das heißt Outdoor und mobil kann in 92
Prozent der bundesweiten Fläche Radio digital über DAB+ empfangen
werden. Bis 2018 soll der Empfang in der Fläche auf 95 Prozent
steigen. DAB+ ist international: Norwegen begann als erstes Land
weltweit im Januar 2017 mit dem Ausstieg aus der analogen
Rundfunktechnik UKW. Auch in Deutschland, in der Schweiz, Italien,
Dänemark und Großbritannien ist der digitale Radiostandard DAB+ schon
weit verbreitet.
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