(ots) - Es wird in Kauf genommen, dass ein hoher Anteil
von Migranten keinen Berufsabschluss und somit keine Chance auf dem
Arbeitsmarkt hat. Frauen sind nur in Portugal noch weniger am
Berufsleben beteiligt als in Deutschland. Firmen rufen lieber nach
Personal aus dem Ausland, statt Berufseinsteiger einzustellen und
ältere Mitarbeiter zu qualifizieren. Bildungspolitiker und Kommunen
haben viele Hauptschulen zu Restschulen verkommen lassen, statt
Schüler dort fit für die Lehre zu machen. Wertvolles Potenzial liegt
brach, das darauf wartet, erschlossen zu werden. Kräfte aus dem
Ausland gehen hingegen womöglich wieder in ihre Heimat, wenn es dort
wirtschaftlich aufwärts geht. Nachhaltige Fachkräfteplanung sieht
anders aus.
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