(ots) - Bürger wollen aus dem Wohnzimmerfenster schauen
können, ohne dass ihnen ein Windrad die Sicht versperrt, wollen ihre
Gärten nutzen, ohne vom Flappen der Rotoren gestört zu werden. Und
die neue Landesregierung will ihre Wünsche erfüllen: Windkraftanlagen
sollen künftig einen Mindestabstand von 1.500 Metern zu Wohngebieten
einhalten - bis zu dreimal mehr als derzeit. Nun schlägt die
Windenergiebranche Alarm. Und das mit Recht. Denn um die Klimaziele
zu erreichen, muss die Windenergie weiter ausgebaut werden. Auch,
wenn das manchen die Aussicht verschandelt. Derzeitige Mittel reichen
nicht für den Klimaschutz. Auch die Stromversorgung muss stärker auf
erneuerbare Energien setzten. Der Anteil der Windenergie muss weiter
steigen, um von einer Stromgewinnung wegzukommen, die weiter die
Umwelt verpestet. Solange es keine konsequent saubere Stromgewinnung
gibt, ist die Debatte um E-Mobilität verkürzt, wenn nicht unsinnig.
Denn die Umweltverschmutzung bei der bisherigen Stromerzeugung kann
den Schadstoffausstoß von herkömmlichen Autos um das Vielfache
übertreffen. Wir alle müssen etwas ändern, um die Natur und unsere
Kinder vor der Umweltverschmutzung zu schützen. Das zeigen die
aktuellen Verfehlungen der Klimaziele deutlich. Wir alle müssen auch
Einschränkungen hinnehmen. Dazu zählt auch, Platz zu schaffen für
erneuerbare Energien und den Erhalt der Natur. Dafür sind
Windkraftanlagen ein wichtiger Baustein. Vielleicht auch in
Sichtweite.
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