(ots) - Unsere Arbeitswelt steht vor einem gigantischen
Umbruch. Noch versteckt er sich hinter so schwammigen Begriffen wie
der "Industrie 4.0" oder der "digitalen Fabrik", doch schon jetzt ist
klar: Dank der zunehmenden Automatisierung und Digitalisierung werden
sich die heute gängigen Arbeitsabläufe radikal ändern, viele
Tätigkeiten werden in Teilen oder sogar Gänze wegfallen. Diese
Entwicklung sollten wir nicht fürchten. Sie kann durchaus ein Mittel
sein, um ein zentrales Problem anzugehen: den demografischen Wandel.
Studien wie die von Prognos, aber auch Zahlen der Bundesagentur für
Arbeit belegen, wie schwierig es ist, genug Fachkräfte zur
Aufrechterhaltung unserer Wirtschaft zu bekommen. Wenn sich
Tätigkeiten durch Roboter ersetzen lassen, ist das ein Baustein zur
Bekämpfung des Fachkräftemangels. In dieser Hinsicht tut vor allem
der Mittelstand bislang zu wenig. Die Unternehmen müssen dringend
mehr investieren. Außerdem sollten schon heute die wenigen
verbliebenen Fachkräfte von morgen für eine deutlich komplexere und
digitalere Arbeitswelt fit gemacht werden. Denn sonst hat auch die
Industrie 4.0 ein Fachkräfteproblem.
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