(ots) - In Deutschland ist Sicherheit keine Frage des
Geldes - das zeigt eine Analyse des Zusammenhangs von Kaufpreisen und
Einbruchskriminalität von immowelt.de / Augsburg (2.670 Euro
Kaufpreis pro Quadratmeter), München (6.190 Euro) und Nürnberg (2.670
Euro) sind die sichersten Städte Deutschlands / Einbruchshochburgen
sind Dortmund (1.500 Euro), Bremen (1.740 Euro) und Hamburg (3.560
Euro)
Sicherheit ist keine Frage des Preises: Jedenfalls gilt das für
den deutschen Immobilienmarkt. Das zeigt eine Analyse von
immowelt.de. Immobilienbesitzer in Städten mit niedrigen Kaufpreisen
müssen Einbrüche nicht mehr fürchten als Eigentümer in sehr teuren
Städten. Für die Analyse wurden Immobilienkaufpreise und
Einbruchszahlen (jeweils Jahreswerte 2016) von 39 Städten verglichen.
Sichere Häfen und Einbruchs-Hochburgen
München gehört zu den sichersten Großstädten Deutschlands. Die
bayerische Landeshauptstadt ist mit einem Quadratmeterpreis von 6.190
Euro im Median aber auch ein teures Pflaster. Noch sicherer lebt es
sich in Augsburg und auch Nürnberg leidet nicht an hohen
Einbruchszahlen - jedoch sind die Kaufpreise in beiden Städten mit
2.670 Euro pro Quadratmeter nicht einmal halb so teuer wie in
München. Sicherheit muss also in Deutschland nicht gleich teuer sein.
Besonders deutlich wird das auch am Beispiel Chemnitz. Die Stadt am
Nordrand des Erzgebirges zählt genauso wie München zu Deutschlands 10
sichersten Städten, ist gleichzeitig aber auch die günstigste
Großstadt Deutschlands (830 Euro).
Dass Sicherheit nicht vom Immobilienkaufpreis abhängt, zeigt auch
ein Blick auf die Städte mit den höchsten Einbruchszahlen. Dortmund
und Bremen führen die Rangliste an - die Kaufpreise für Immobilien
sind mit 1.500 Euro und 1.740 Euro aber vergleichsweise günstig.
Anders die Situation in Hamburg: Die Hansestadt liegt sowohl bei den
Einbruchszahlen als auch beim Kaufpreis (3.560 Euro) weit vorne.
Sicherheit keine Frage des Geldes
In Deutschland lässt sich also kein direkter Zusammenhang zwischen
dem Immobilienkaufpreis und der Kriminalitätsrate feststellen. Wer in
einer günstigen Stadt eine Immobilie kauft, ist nicht automatisch
stärker von Einbrüchen bedroht. Hochpreisige Standorte bieten im
Umkehrschluss auch nicht unbedingt mehr Sicherheit. Jedenfalls kann
keine Rede davon sein, dass sich reiche Eliten in einbruchsarmen und
teuren Städten verschanzen.
Die Gründe für die unterschiedlich hohen Einbruchszahlen der
Städte können vielfältig sein. Schon eine gute Anbindung an das
Autobahnnetz ist unter Umständen ein Anreiz für Einbrecherbanden -
die Bebauungsart und -dichte kann Täter anlocken oder abschrecken.
Andere Faktoren, wie Arbeitslosigkeit und Armut, können zudem zu
unterschiedlichem Kriminalitätsdruck führen. Oft sind derartige
Effekte aber auch derart kleinräumig verteilt, dass sich keine
Aussagen auf ganzer Stadtebene machen lassen.
Die gute Nachricht lautet in jedem Fall: In Deutschlands Städten
ist Sicherheit zumindest keine Frage des Geldes.
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Berechnungsgrundlage Kaufpreise
Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise in den 39
ausgewählten Großstädten waren 252.800 auf immowelt.de inserierte
Angebote. Die Preise sind Angebots-, keine Abschlusspreise. Die
Preise geben den Median der 2016 angebotenen Wohnungen und Häuser
wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.
Quelle Einbruchsdiebstahl
Die Einbruchszahlen je 100.000 Einwohner stammen aus der
polizeilichen Kriminalstatistik (PKS-Bericht 2016), Band 4, Einzelne
Straftaten/-gruppen und ausgewählte Formen der Kriminalität -
Tatbestand Wohnungseinbruchdiebstahl. Herausgeber ist das
Bundeskriminalamt.
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Gemeinsam mit immonet.de verzeichnet das Immobilienportal eine
Reichweite von monatlich 47 Millionen Visits*. Immowelt.de ist ein
Portal der Immowelt Group, die mit bauen.de, umzugsauktion.de und
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Hauptgeschäftsfeld ist die Entwicklung von Softwarelösungen für die
Immobilienbranche.
* Google Analytics; Stand: Januar 2017
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