(ots) - Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft
e. V. ist erfreut über die weiterhin gute Verfassung des bayerischen
Arbeitsmarkts. "Die Arbeitslosigkeit ist zwar gegenüber Juli aus
saisonalen Gründen aufgrund der Ferienzeit leicht angestiegen. Die
Quote von 3,2 Prozent bedeutet dennoch den besten August-Wert in
Bayern, seit vor 20 Jahren die derzeitige Berechnung gestartet wurde.
Der Freistaat steht damit nach wie vor an der Spitze aller deutschen
Länder", sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt anlässlich
der heute vorgestellten August-Zahlen der Bundesagentur für Arbeit.
Die Nachfrage der bayerischen Unternehmen nach Arbeitskräften ist
ungebrochen. "Das ist bemerkenswert. Unsere Unternehmen stehen für
Beschäftigung und Wohlstand im Freistaat. Mehr als 5,46 Millionen
Menschen in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung sind Beweis
der hohen Beschäftigungsdynamik in unserem Land", so Brossardt. Er
hob hervor, dass der Arbeitsmarkt derzeit allen Beschäftigungsgruppen
gute Chancen eröffnet: "Besonders erfreulich ist der Rückgang der
Arbeitslosigkeit bei den Personen, die es am Arbeitsmarkt besonders
schwer haben. Im Freistaat gibt es vor allem bei den
Langzeitarbeitslosen Bewegung: Hier liegt die Arbeitslosenquote um
8,0 Prozent niedriger als im August vor einem Jahr. Sehr gut ist
auch, dass die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren um
7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen ist.
Gleichzeitig warnt die vbw vor Entwicklungen, die die
Einstellungsbereitschaft der Unternehmen künftig dämpfen können. Sie
fordert die Parteien auf, von teuren und kurzsichtigen
Wahlversprechen Abstand zu nehmen. "Es darf nicht immer neue soziale
Leistungsversprechen geben, die die Lohnzusatzkosten erhöhen. Die
Debatte über die Parität bei den Beitragssätzen für die Gesetzliche
Krankenversicherung muss ebenso aufhören wie die über
Leistungsausweitungen beim Arbeitslosengeld. Wir dürfen auch nicht
weiter mit emotionalen Debatten über die Zukunft des
Verbrennungsmotors die Axt an das Herz unserer Industrie, die
Automobilindustrie, legen. Die künftige Bundesregierung muss sich
stattdessen auf Investitionen, Innovationen und Wachstumsimpulse
konzentrieren", mahnte der vbw Hauptgeschäftsführer.
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