(ots) - Die Pressekonferenz der Industrie- und
Handelskammern zum drohenden Verkehrsinfarkt in NRW hatte zwei
Botschaften: Jede Hoffnung, es werde bald weniger Staus geben, weil
eine wirtschaftsfreundlichere Landesregierung gewählt ist, ist
verfrüht. Denn es müssen in den nächsten Jahren zu viele marode
Straßen und Brücken in NRW saniert werden. Zweitens ist richtig, dass
die Kammern auf die Bedeutung der Rheinbrücken hinweisen: Schlimm
genug, dass die Leverkusener Autobahnbrücke schon länger keinen
Lkw-Verkehr aufnehmen kann - entsprechend chaotisch geht es auf dem
Kölner Ring zu. Jetzt stehen weitere Restriktionen auf der A
40-Brücke in Duisburg und vielleicht einer ganzen Kette weiterer
Brücken bevor - das könnte Teile von NRW zeitweise fast unerreichbar
machen. Die Kammern haben recht: Der neue Verkehrsminister Hendrik
Wüst ( CDU) muss für ein integriertes Management von Baustellen und
Umleitungen sorgen. Und er muss mächtig Tempo machen. Sonst fahren
wir alle noch viel zu viele Jahre viel zu lahm.
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