(ots) - Der Ex-Chef der Sparkasse Köln Bonn, Gustav Adolf
Schröder, und der Troisdorfer Immobilienentwickler Josef Esch müssen
sich ab dem 19. September vor Gericht verantworten. Diesen Termin
bestätigte das Kölner Landgericht jetzt. In 40 Verhandlungstagen bis
zum 22. März 2018 geht es etwa um Untreue und Beihilfe dazu rund um
das Studio- und Fernsehgelände "Coloneum". Der Sparkasse Köln Bonn
soll dabei ein zweistelliger Millionenschaden entstanden sein. Esch
soll Schröder Zuschüsse der Gruppe in Millionenhöhe zugesagt haben.
Sie sollten Verluste der damaligen Stadtsparkasse Köln aus
Mietgarantien ausgleichen. Im Gegenzug soll sich Schröder für Esch
eingesetzt haben, als es um den Neubau der Nordhallen der Kölner
Messe ging. Schröder hat laut Staatsanwaltschaft nicht ausschließlich
nach sachlichen Kriterien gehandelt und Dienstpflichten als
Amtsträger verletzt. Schröder und Esch haben die Vorwürfe stets
bestritten. Die Staatsanwaltschaft hatte ursprünglich 14 Fälle
angeklagt. Die 18. Große Strafkammer wollte aber nur drei Fälle
verhandeln, wie sie Ende 2014 entschieden hatte. Dagegen war die
Staatsanwaltschaft vor dem Oberlandesgericht Köln vorgegangen, das
sechs weitere Anklagepunkte zugelassen hatte.
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