(ots) - Insgesamt 46 radikale Islamisten befinden sich
nach Angaben des neuen NRW-Justizministers zurzeit in Straf- oder
Untersuchungshaft. Das berichtete die in Bielefeld erscheinende "Neue
Westflälische" (Freitagausgabe). Aus der Antwort des Minister auf
eine Kleine Anfrage der Grünen, die der Zeitung vorliegt, geht
außerdem hervor, dass 20 der Betroffenen bereits wegen
terroristischer Straftaten oder schwerer staatsgefährdender
Straftaten verurteilt sind. Die anderen 26 sitzen wegen solcher
Vorwürfe in Untersuchungshaft. Bei allen 46 handelt es sich um
Männer. 14 Strafgefangene, die meisten ebenfalls wegen der genannten
Delikte verurteilt, werden im Rahmen des Aussteigerprogramms
Islamismus betreut. Das Programm richtet sich an stark radikalisierte
Islamisten, auch an Rückkehrer aus Kriegsgebieten und wegen
entsprechender Straftaten verurteilte Häftlinge, die häufig auch als
sogenannte Gefährder eingestuft sind.
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