(ots) - Am Alexanderplatz und am Kottbusser Tor hat sich
die Zahl der Straftaten in den vergangenen zehn Jahren nahezu
verdoppelt.
Das geht aus Datenmaterial der Polizei über die zehn besonders
kriminalitätsbelasteten Orte Berlins hervor, das dem rbb exklusiv
vorliegt. An den Zahlen zeigt sich auch, dass es deutlich mehr
Gewalttaten gibt. So genannte Rohheitsdelikte sind an den
kriminalitätsbelasteten Orten insgesamt um rund ein Drittel
gestiegen.
Allerdings zeigen sich lokal auch große Unterschiede. Während die
Gewalt am Kottbusser Tor stetig ansteigt, sind Rohheitsdelikte am
Neuköllner Hermannplatz sogar insgesamt rückläufig.
Gute Nachrichten gibt es für das vergangene Jahr: da zeigen die
Daten für die Kriminalitätsschwerpunkte eine leicht rückläufige
Tendenz - allerdings auf durchgängig hohem Niveau. Ausgenommen davon
sind die besonders kriminalitätsbelasteten Orte "Kleiner Tiergarten"
und "Rigaer Straße". Hier steigt die Zahl der Straftaten auch im
letzten Jahr.
Das rbb-Fernsehen zeigt zum Thema morgen Abend eine Reportage von
Olaf Sundermeyer und Jan Wiese. Titel: "Hauptstadt des Verbrechens?"
- Der Kampf um die Sicherheit, rbb-Fernsehen, 20.15 Uhr.
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