Verbände und Unternehmen machen auf die Situation blinder und sehbehinderter Menschen aufmerksam
(firmenpresse) - „Das Ziel im Blick!“ ist das Motto der diesjährigen Woche des Sehens, die vom 08. bis 15. Oktober stattfindet. Das Motto schließt drei Themen ein, die 2017 im Mittelpunkt stehen. Es geht dabei um die Bedeutung und Erhaltung eines guten Sehvermögens, das Vermeiden von Sehbehinderung und Blindheit in den Entwicklungsländern und das Unterstützen betroffener Menschen in Deutschland. Die Veranstaltungswoche endet mit dem Tag des weißen Stockes am 15. Oktober.
Wie können Betroffene unterstützt werden?
Gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) lädt die inclusion AG am 11. und 12. Oktober in das Essener Haus der Technik ein. Ein Leitsystem-Parcours lässt Gäste ohne Seheinschränkung erleben, wie hilfreich taktile Orientierung ist, wenn man wenig oder nichts sieht. Der Hersteller von taktilen Leitsystemen (Bodenindikatoren) macht damit auf die Situation blinder und sehbehinderter Menschen aufmerksam, für die Leitsysteme eine große Hilfe sind, um sich selbstbestimmt und sicher bewegen zu können.
Barrierefreie Kliniken und Arztpraxen
Insgesamt wird die Zahl derer, die besonders bei der medizinischen Versorgung auf Barrierefreiheit angewiesen ist, in den kommenden Jahren zweifellos stark steigen.
Dadurch ist es notwendig, Arztpraxen im Bestand barrierefrei umzurüsten. Während Praxen in Neubauten in der Regel den Anforderungen hinsichtlich der Zugänglichkeit entsprechen, ist dies bei Bestandsbauten nur selten der Fall. Unverständlich, wenn man bedenkt, dass es in Deutschland laut Teilhabebericht der Bundesregierung etwa 9,6 Millionen Menschen mit einer anerkannten Behinderung und weitere 17 Millionen mit einer Beeinträchtigung gibt.
Augenärzte: Bedarf steigt deutlich an
Zudem haben die Augenärzte erst kürzlich auf den zunehmenden Bedarf an augenärztlichen Leistungen in Deutschland hingewiesen. Innovationen in der Augenheilkunde und die demografische Entwicklung, so heißt es, sorgten dafür, dass bis zum Jahr 2030 laut BVA (Berufsverband der Augenärzte) mit 7,7 Millionen zusätzlichen Behandlungen zu rechnen sei. Patienten, denen Augenärzte früher noch keine Therapie anbieten konnten, kämen nun mehrmals im Jahr zu aufwändigen Untersuchungen und Behandlungen in die Praxen und Kliniken. Doch wie kommen Patientinnen und Patienten zu den Behandlungen? Ohne Assistenz ist dies bislang oft nicht möglich.
Worauf also warten?
Einige Arztpraxen und Kliniken gehen mit gutem Beispiel voran und haben Kriterienkataloge beispielsweise für die Aufnahme blinder und sehbehinderter Patientinnen und Patienten entwickelt. Praxis- und Klinikmanagern ist allerdings oft nicht bekannt, dass es bereits zahlreiche Produkte gibt, mit denen sich die Barrierefreiheit für die verschiedenen Zielgruppen nachhaltig und kostengünstig verbessern lässt. Einen Einstieg ins Thema bietet der inclusion-Flyer „Barrierefreies Krankenhaus“. Wenn Sie daran interessiert sind, nehmen Sie mit uns Kontakt auf.
Die gemeinsame Aktion des Kompetenzzentrums Selbstbestimmt Leben und der inclusion AG findet statt im Haus der Technik e. V., Hollestraße 1, 45127 Essen (in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs).
inclusion, gegründet 2012 als Start-Up in Bonn, hat sich als Hersteller von taktilen Leitsystemen einen Namen gemacht. Mittlerweile ist aus inclusion e. K. die inclusion AG und aus Bonn ist der Standort Wesseling geworden. Leitsysteme bilden immer noch den Schwerpunkt des Portfolios, dazugekommen sind im Lauf der Zeit viele weitere Produkte, die dabei helfen, die Barrierefreiheit zu verbessern, wie zum Beispiel Markierungen für Stufen, Handläufe und Glas, taktile Pläne und taktile Türschilder.
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