(ots) - Heute fand auf dem Berliner Gendarmenmarkt eine
besondere Aktion statt: Unterstützt durch viele Politiker, Prominente
und Passanten ließ die Hilfsorganisation CARE eine symbolische "Mauer
des Hasses" zum Einsturz bringen. Das Event markiert den Start der
bundesweiten Kampagne #CAREdonthate, die dazu aufruft, sich gegen
Hass und Hetze zu stellen.
"Mit diesem symbolischen Mauersturz wollen wir alle Menschen
ermutigen, ihre Stimme für Toleranz und Menschlichkeit zu erheben",
sagte CARE-Vorstand Stefan Ewers, der den ersten Schlag gegen die
Mauer tätigte. "Die menschenverachtenden Kommentare im Internet, die
wir alle leider häufig lesen müssen, dürfen nicht unwidersprochen
stehen bleiben. Unsere Gesellschaft ist viel engagierter, als es
diese hässliche Minderheit im Internet erscheinen lässt."
Rund 250 Besucher auf dem Gendarmenmarkt waren beeindruckt von der
realitätsnahen Abbildung der Mauer, die knapp zehn Meter lang und
drei Meter hoch war. Das Material ähnelt echten Mauersteinen, die
dann von allen Anwesenden mit Hämmern aus Schaumstoff erfolgreich zum
Einsturz gebracht wurden.
Dabei waren auch Bundestagsabgeordnete aller Fraktionen, die vor
Ort deutlich machten, dass ein solches Zeichen gegen den Hass keine
parteipolitische Botschaft ist, sondern von allen demokratischen
Kräften im Land getragen werden muss.
Das Event in Berlin bildet den Auftakt der bundesweiten Kampagne
#CAREdonthate, die sich im Vorfeld der Bundestagswahl für
Menschlichkeit und Toleranz einsetzt. Auf der Webseite
www.caredonthate.de kann jeder mit einer persönlichen Geste die Mauer
des Hasses virtuell einreißen. Unterstützt wird die Aktion unter
anderem von weiteren Medienschaffenden, Politikern und
Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, darunter Bülent Ceylan,
Iris Berben, Ruth Moschner und viele mehr.
Die interaktive und emotionale Kampagne wurde im Hause M&C Saatchi
entwickelt und umgesetzt. Die unterschiedlichen Teams der Berliner
Agentur, von der Kreation über Digital bis zum Event und PR, sowie
externe Partner standen CARE bei diesem Projekt pro bono zur Seite.
Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
CARE Deutschland-Luxemburg e.V.
Sabine Wilke
Telefon: 0228 / 97563 46
Mobil: 0151 / 147 805 98
E-Mail: wilke(at)care.de
Original-Content von: CARE Deutschland-Luxemburg e.V., übermittelt durch news aktuell