(ots) - Lästiges Warten in langen Schlangen oder
frühes Aufstehen, um die Ersten am Einlass zu sein? Nein, danke,
sagen sich deutsche Urlauber auf Städtetrips. Auch wenn weiterhin
Sehenswürdigkeiten und Touristenattraktionen hoch im Kurs stehen,
geht der Trend für deutsche Metropolen-Entdecker eindeutig zu
Tickets, mit denen sie unmittelbar Eintritt erhalten oder zumindest
bevorzugt behandelt werden - "Skip the line" und "Fast track" sind
die Stichworte der Stunde. Das zeigt eine aktuelle Analyse* von
Musement, dem digitalen Begleiter für Reise- und Freizeitaktivitäten
weltweit, für die deutschlandweit wie international die beliebtesten
Attraktionen des ersten Halbjahrs 2017 herangezogen wurden. Ein
weiterer Trend für deutsche Reisende: Weniger zahlen und mehr
bekommen. Musements Analyse verrät, wie die Deutschen das Maximum aus
ihrem Städtetrip herausholen. Â
Hier sind deutsche Cityhopper besonders schnell am Einlass
Für die meistgebuchten internationalen Attraktionen, die deutsche
Reisende in Metropolen wie Barcelona, Rom oder Mailand besuchten, war
mehr als jedes vierte Ticket ein so genanntes "Skip-the-line"- oder
auch "Ohne Anstehen"-Ticket - eine Eintrittskarte, mit der Reisende
sich nicht in lange Schlangen einreihen müssen, sondern sich
schnellstmöglich zum Eingangsbereich begeben können. Weitere 57
Prozent der Attraktionen-Tickets hatten zumindest einen bevorzugten
Eintritt, der die Warterei deutlich verkürzt.
Tabelle 1: Top 10 internationale Attraktionen deutscher Reisender
1. Sagrada FamÃlia: bevorzugter Eintritt, Barcelona
2. Ticket zum Kolosseum, Forum Romanum und Palatin, Rom
3. Uffizien: Eintritt ohne Anstehen, Florenz
4. Van Gogh Museum: Eintritt ohne Anstehen, Amsterdam
5. Park Güell: Eintritt ohne Anstehen, Barcelona
6. Eiffelturm-Aufstieg: Eintritt mit Begleitpersonal und Zutritt zur
Spitze, Paris
7. Vatikanische Museen und Sixtinische Kapelle: Eintritt ohne
Anstehen, Rom
8. Disneyland® Paris Tagesticket, Paris
9. Duomo Pass: Tickets für die Kathedrale, die Dachterrasse mit oder
ohne Aufzug, Audioguide, Mailand
10. Das letzte Abendmahl: Eintritt ohne Anstehen und Führung, Mailand
Tabelle 2: Top 10 Attraktionen deutscher Reisender in Berlin
1. Fernsehturm Berlin: Eintritt ohne Anstehen und Tischreservierung
im Restaurant, Berlin
2. Pergamonmuseum: Eintritt ohne Anstehen, Berlin
3. Fernsehturm Berlin: Eintritt ohne Anstehen, Fensterplatz im
Restaurant, Berlin
4. Fernsehturm Berlin Fast View Ticket: Eintritt ohne Anstehen,
Panoramasicht auf dem Level der Bar 203, Berlin
5. DDR-Museum: Eintritt ohne Anstehen, Berlin
6. Fernsehturm Berlin: VIP Dinner, Berlin
7. Berlin Welcome Card und Museumsinsel, Berlin
8. Fernsehturm Berlin: Ticket exklusives Abend-Panorama inklusive
Sekt, Berlin
9. Hard Rock Café Berlin: Priority Seating und Menü, Berlin
10. Pergamonmuseum und Museumsinsel, Berlin
Clever kombinieren ist im Trend - mehr sehen und mehr erleben
Berlin macht es vor - hier sind sämtliche Sehenswürdigkeiten
bereits "ohne Anstehen" verfügbar - und auch fast 90 Prozent der
Tickets in Berlin wurden dafür verkauft. Die deutsche Hauptstadt
schürt aber noch einen weiteren Trend: Clevere Kombi-Tickets. Erst
einmal Kleingeld für die U-Bahn sammeln und dann noch genau wissen,
welcher Eintritt eigentlich wo fällig wird? Absolut unnötig, wie
eingespielte City-Besucher hierzulande zeigen, denn wie Nummer sieben
und Nummer zehn der Top 10 Berliner Attraktionen zeigen, sind auch
Kombi-Tickets, die gleich mehrere Museen oder Sehenswürdigkeiten und
zum Teil öffentliche Verkehrsmittel beinhalteten absolut in. Auch
spezielle Tickets, die nicht nur den Eintritt enthalten, sondern zum
Beispiel eine Tischreservierung oder auch ein Glas Sekt vor Ort sind
begehrt und machen das Sightseeing besonders.
Michèle Sell, Marketing Managerin Musement Deutschland, erklärt:
"Wie unsere Analyse zeigt, gehen deutsche Städtereisende smart vor,
wenn es um das Sightseeing in einer Stadt geht. Sie denken einfach
voraus und blenden mit den richtigen Tickets alles aus, was beim
Sehenswürdigkeiten-Hopping lästig ist: mühsames Recherchieren nach
Tickets für die wichtigen Attraktionen, langes Warten vor Ort und
sogar der Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird mit
Kombi-Tickets geregelt, die sozusagen das Rundum-Sorglos-Paket
bieten."
Internationaler Vergleich - Deutsche Reisende sind einfach
konsequenter
Übrigens sind nicht nur die Deutschen verrückt nach Tickets, mit
denen sie - an der Schlange vorbei - schnellstmöglich zum Eingang
gelangen. Auch US-Amerikaner, Briten, Spanier und Franzosen lieben
Skip-the-line-Tickets, wie die Musement-Analyse zeigt. Allerdings
sind sie beim Thema Warten lange nicht so konsequent wie die
Deutschen, die - sollte "ohne Anstehen" nicht möglich sein - doch
zumindest auf einen bevorzugten Einlass setzen.
Tabelle 3: Anteile besonderer Tickets für die Sehenswürdigkeiten,
die weltweit von Reisenden des jeweiligen Landes gekauft wurden
Tickets "ohne Anstehen" (skip the line):
Deutschland: 29%
Frankreich: 39%
Italien: 29%
Spanien: 38%
Großbritannien: 40%
USA: 47%
Tickets "bevorzugter Eintritt":
Deutschland: 57%
Frankreich: 46%
Italien: 15%
Spanien: 38%
Großbritannien: 45%
USA: 33%
*Musement hat für den Zeitraum von Januar 2017 bis Juni 2017 die
Ticket-Buchungen von Städtereisenden aus den Ländern Deutschland,
Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien und USA für
Sehenswürdigkeiten und Attraktionen analysiert - die Beliebtheit der
einzelnen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten wie auch Trends konnten
dadurch erfasst werden.
Ãœber Musement
Musement mit Sitz in Mailand wurde im Jahr 2013 gegründet und
expandiert seitdem global. Musement versteht sich als digitaler
Begleiter für Reise- und Freizeitaktivitäten an mehr als 450 Orten in
über 55 Ländern. Das Angebot ist auf www.musement.com/de sowie über
die kostenlose App für iOS Android in acht Sprachen - Deutsch,
Englisch, Italienisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch,
Niederländisch und Russisch - verfügbar. Derzeit beschäftigt Musement
120 Mitarbeiter an fünf Standorten. Zu den Investoren des
erfolgreichen Start-Ups gehören unter anderem Venture-Capital-Fonds
wie 360 Capital Partners und P101.
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