(ots) - Um bis zu 15 Prozent kann der Energieverbrauch durch
die Digitalisierung der Heiztechnik reduziert werden. Das ist das
Ergebnis einer aktuellen Studie, die das Institut für Technische
Gebäudeausrüstung Dresden im Auftrag des Bundesverbandes der
Deutschen Heizungsindustrie (BDH) erarbeitet hat. "Das Gutachten
zeigt, dass die Digitalisierung nicht nur einen Komfortgewinn für den
Nutzer bedeutet. Es lassen sich damit vor allem zusätzliche
Energieeinsparungen realisieren", erläutert BDH-Hauptgeschäftsführer
Andreas Lücke.
Denn mit einer intelligenten Steuerung läuft die Heizung stets im
optimalen Bereich. Die digitale Heizung bindet Wetterprognosen mit
ein und erkennt automatisch, ob jemand zuhause ist. Außerdem
speichert sie die Gewohnheiten der Bewohner und stellt sich darauf
ein, ohne dass dies programmiert werden müsste. Auch für das
Fachhandwerk eröffnen sich neue Chancen. Im Störfall kann der
Fachbetrieb durch die Internetanbindung Fehler analysieren und oft
auch aus der Ferne beheben. Dadurch kann der Kundendienst weiter
optimiert werden.
Fast alle Heizungshersteller bieten inzwischen digitale Lösungen
an. Viele Bestandsheizungen lassen sich mit einfachen
"Plug-and-Play"-Lösungen nachrüsten. Eine Heizungsmodernisierung
ersetzt eine digitale Steuerung aber nicht, betont Andreas Lücke: "Im
Falle der Heizungsmodernisierung können Einsparpotenziale von 30
Prozent und mehr erreicht werden." Trotzdem sei klar, dass die
Digitalisierung erhebliche Potenziale heben könne. Deshalb treibe die
deutsche Heizungsindustrie die Digitalisierung mit hoher
Geschwindigkeit voran.
Die komplette Studie sowie Informationsfilme und Infoblätter zur
digitalen Heizung finden sich auf der Website des BDH unter
www.bdh-koeln.de
BDH: Verband für Energieeffizienz und erneuerbare Energien Die im
Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH)
organi-sierten Unternehmen produzieren Heizsysteme wie Holz-, Öl-
oder Gasheizkessel, Wärmepumpen, Solaranlagen, Lüftungstechnik,
Steuer- und Regelungstechnik, Klimaanlagen, Heizkörper und
Flächenheizung/-kühlung, Brenner, Speicher, Heizungspumpen,
Lagerbehälter, Abgasanlagen und weitere Zubehörkomponenten. Die
Mitgliedsunternehmen des BDH erwirtschafteten im Jahr 2016 weltweit
einen Umsatz von ca. 13,9 Mrd. Euro und beschäftigten rund 71.900
Mitarbeiter. Auf den internationalen Märkten nehmen die
BDH-Mitgliedsunternehmen eine Spitzenposition ein und sind
technologisch führend.
Pressekontakt:
Frederic Leers
Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH)
Telefon 02203 93593-20
E-Mail frederic.leers(at)bdh-koeln.de
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