(ots) - Bernd Rützel, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der
Landesgruppe Bayern in der SPD-Bundestagsfraktion, kommentiert die
aktuellen Zahlen zur befristeten Beschäftigung, nach denen fast jede
zweite Neueinstellung befristet ist:
"Diese Zahlen sind alarmierend. Die SPD will bereits seit vielen
Jahren die sachgrundlose Befristung abschaffen - und auch die
Sachgründe für Befristungen einschränken. Doch die CSU verweigert
sich dieser dringenden Maßnahme vehement. Dabei verbauen
sachgrundlose Befristungen Lebenschancen. Vielen jungen Menschen wird
damit eine langfristige Perspektive verweigert. Sie brauchen jedoch
ein Mindestmaß an Sicherheit, um sich gesellschaftlich zu engagieren
oder eine Familie zu gründen. Das unbefristete Arbeitsverhältnis muss
wieder die Regel werden, wenn neue Verträge abgeschlossen werden. Es
ist unredlich, wenn durch sachgrundlose Befristungen den
Beschäftigten die unternehmerischen Risiken aufgebürdet werden.
Deshalb wird eine SPD-geführte Bundesregierung nach der Wahl der
willkürlichen Befristung von Arbeitsverträgen einen Riegel
vorschieben."
Pressekontakt:
Anne Jacobs
Pressesprecherin der
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