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Steilkurve nach oben: "Flightright" auf der deGUT / Die deGUT-Repräsentanten Dr. Philipp Kadelbach und Marek Janetzke setzen erfolgreich Entschädigungszahlungen für Flugpassagiere durch

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(ots) - Die deGUT-Repräsentanten Dr. Philipp
Kadelbach und Marek Janetzke sind Vorreiter am jungen
LegalTech-Markt: Mit ihrer in Potsdam ansässigen Online-Rechtshilfe
"Flightright" setzen sie erfolgreich Entschädigungszahlungen für
Flugpassagiere durch - und sind damit zum europäischen Marktführer
avanciert.

Mit einer verkorksten Dienstreise fing alles an: Philipp Kadelbach
musste dringend nach Hause, denn seine Verlobte und er hatten einen
Termin beim Pfarrer. Doch mehrere Flugverspätungen sorgten für die
nervenaufreibendste Reise seines Lebens. Er schaffte es gerade noch
rechtzeitig - aber es damit einfach auf sich beruhen lassen, wollte
er auch nicht. Der promovierte Jurist und Rechtsanwalt nahm sich das
"Handbuch Reiserecht" vor und stellte fest: Alles wahnsinnig
kompliziert, wie soll da ein Laie durchblicken und sich zur Wehr
setzen? Wer es schon einmal probiert hat, weiß: Als Einzelperson
kommt man mit seiner Beschwerde bei den Fluggesellschaften meistens
nicht weit.

Die Idee war geboren, ein leicht zugängliches Online-Portal
aufzubauen, das für Passagiere bei Verspätungen oder Flugausfällen
Entschädigungsansprüche prüft, einfordert und gegebenenfalls auch
einklagt. Wichtig war Kadelbach dabei: Das finanzielle Risiko sollte
nicht beim Fluggast liegen, nur bei Erfolg sollte ein pauschaler
Prozentsatz fällig werden. Richtig ins Rollen kam die Sache, als ein
Start-up-erfahrener Freund den Ball aufnahm und fragte, wann sie denn
loslegen wollten. Kadelbach zögerte nicht lang und nahm ebenso wie
sein damaliger Kompagnon 5.000 Euro Startkapital in die Hand.

Im Frühsommer 2010 ging flightright.de online. Die ersten Fälle
brachte der Bekanntenkreis, und ein bisschen höhere Gewalt kam ihnen
auch zur Hilfe: Es war die Zeit der Aschewolke, die den europäischen
Flugverkehr teils massiv beeinträchtigte und das Thema Fluggastrechte




in den öffentlichen Fokus brachte. 2011 war der BFB Frühphasenfonds
Brandenburg als Investor an Bord, 2012 stieß Marek Janetzke als CEO
dazu und brachte seine IT- und Marketing-Expertise ein. Nach einem
Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom November 2012, das die
Fluggastrechte erneut stärkte, löste sich ein entscheidender Knoten:
Die Airlines gaben ihre bisherige Blockade-Taktik auf und zahlten in
zahlreichen aufgelaufenen Fällen Entschädigungen.

Inzwischen hat das Unternehmen für seine Kunden über 100 Millionen
Euro an Entschädigungszahlungen durchgesetzt. Flightright arbeitet
europaweit mit Partneranwälten zusammen, über 100 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter aus 18 Nationen sind in der Potsdamer Firmenzentrale
beschäftigt. Ihr Personal rekrutieren Janetzke und Kadelbach
weltweit. Sie bieten ein Arbeitsumfeld, das Entwicklung und
Mitgestaltung ermöglicht - und eine Büroatmosphäre, die eher einer
Kreativagentur als einem nüchternen Rechtsdienstleister entspricht.

Als angekommen betrachten sich die beiden Geschäftsführer aber
noch lange nicht. Sie wollen nicht das schnelle Geld machen, sondern
ein Unternehmen mit Substanz aufbauen. Noch immer wissen nur wenige
Flugreisende, dass ihnen überhaupt Entschädigung zusteht. Hier ist
also weiterhin Aufklärungsarbeit gefragt. Technische Innovationen und
rechtliche Entwicklungen eröffnen zudem stetig neue Möglichkeiten,
die sie erproben und nutzen wollen.

Wie auch die anderen diesjährigen deGUT-Repräsentanten werden
Philipp Kadelbach und Marek Janetzke auf der Messe anwesend sein. Am
13. Oktober um 15.45 Uhr erzählen sie auf dem "Marktplatz" über ihre
Erfahrungen und stehen für Fragen zur Verfügung.

Ãœber die deGUT:

Die Deutschen Gründer- und Unternehmertage (deGUT) finden am 13.
und 14. Oktober 2017 zum 33. Mal statt. Erwartet werden 6.000
Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich rund um Existenzgründung und
Unternehmertum informieren und beraten lassen können.
Veranstaltungsort der größten Gründermesse Deutschlands ist erneut
die ARENA Berlin in Treptow. Rund 150 Aussteller und Berater sowie
ein kostenloses Seminar- und Workshopprogramm bieten den
Besucherinnen und Besuchern fundiertes Wissen und Beratung sowie
intensive Kontakte zu Gleichgesinnten, Förderern und Mentoren.
Veranstaltet wird die deGUT von der Investitionsbank Berlin (IBB) und
der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Die deGUT wird
gefördert von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und
Betriebe in Berlin und dem Ministerium für Wirtschaft und Energie des
Landes Brandenburg aus Mitteln der Länder und des Europäischen
Sozialfonds. Schirmherrin ist die Bundesministerin für Wirtschaft und
Energie, Brigitte Zypries.



Pressekontakt:
Anja Lindemann
deGUT-Pressebüro

Friedrich-Ebert-Straße 91
14467 Potsdam

Tel.: 0331/231 890-22
E-Mail: presse(at)degut.de
www.degut.de

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Datum: 07.09.2017 - 09:30 Uhr
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