(ots) - "Macht und Pracht", das diesjährige Motto des
bundesweiten Denkmaltages, stellt prächtige Schlösser und imposante
Burgen in den Mittelpunkt. Doch ein Blick hinter die Fassaden genügt,
um feststellen, dass private Denkmalbesitzer mit den Problemen des
Erhaltungsaufwands nur allzu oft allein gelassen werden. Denn mehr
als zwei Drittel aller deutschen Baudenkmäler werden von privater
Hand bewahrt und gepflegt.
Der in diesem Jahr von der Aktionsgemeinschaft Privates
Denkmaleigentum (APD) bei privaten Baudenkmälern ermittelte
Sanierungsaufwand ist dringend und übersteigt die finanziellen
Möglichkeiten der Besitzer zumeist um ein Vielfaches. "Die für die
Unterstützung der Denkmalerhaltung zuständigen Bundesländer drücken
sich vor ihrer Verantwortung", kritisiert Hubertus von Dallwitz,
Geschäftsführer der APD. Er moniert weiterhin die viel zu kleinen
Denkmalfördertöpfe. Nur Bayern und Baden-Württemberg hätten
Förderetats im zweistelligen Millionenbereich. Deshalb appelliert die
Aktionsgemeinschaft am diesjährigen Tag des offenen Denkmals an die
Landesregierungen, ihre Denkmaletats aufzustocken. Von Dallwitz:
"Unterstützen Sie die privaten Denkmaleigentümer in Ihrer Region.
Ohne Hilfe der Länder werden bereits vorhandene Schäden immer
größer!"
Die von der Deutschen Burgenvereinigung und den Familienbetrieben
Land und Forst gegründete Aktionsgemeinschaft Privates
Denkmaleigentum vertritt die Interessen von rund 1.000 privaten
Denkmaleigentümern gegenüber Bund und Ländern in Fragen des
Denkmalschutzrechtes.
Pressekontakt:
Hubertus von Dallwitz
Aktionsgemeinschaft Privates Denkmaleigentum APD
T +49 30 40 58 57 07
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