(ots) -
Sperrfrist: 07.09.2017 11:30
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Mitten im Endspurt zum Bundestagswahlkampf veröffentlichen 45
Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und
öffentlichem Leben einen überparteilichen Appell an die nächste
Bundesregierung. Das Generationen Manifest warnt vor den 10 größten
Gefahren für kommende Generationen und zeigt Lösungen auf, wie
Politik und Gesellschaft diesen begegnen können.
Das vorgestellte Manifest ist die Fortschreibung des ersten
erfolgreichen Generationen Manifests aus dem Jahr 2013, das bislang
über 105.000 Menschen unterzeichnet haben. Nach 4 Monaten engagierter
Diskussionen mit Experten aller Altersstufen formulierte eine Gruppe
um Prof. Dr. Schellnhuber, Dr. Maja Göpel, Nathan Bedford-Strohm,
Andreas Rickert, Martin Kloss und Claudia Langer schließlich die
Endfassung.
Das Resultat benennt 10 Forderungen an die Politik und fordert die
kommende Bundesregierung auf, diese Forderungen im Koalitionsvertrag
zu berücksichtigen. "Wir können vermeiden, dass unsere Nachkommen
schlechtere Lebenschancen haben als wir und das Generationen Manifest
ist ein entscheidender Schritt dabei", sagt Klimafolgenforscher und
Co-Autor Prof. Dr. Schellnhuber.
Das Generationen Manifest setzt den Startschuss für einen
langfristigen Dialog mit der Zivilgesellschaft und eine
überparteiliche politische Arbeit der Generationen Stiftung. Alle
Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen mit ihrer Unterschrift diesen
Appel an die Politik zu Themen wie Armutsbekämpfung, Bildung,
Digitalisierung, Frieden, Klima, Migration, Müll, Unternehmenshaftung
und Generationengerechtigkeit zu unterstützen.
Die Veröffentlichung so kurz vor der Bundestagswahl ist Absicht.
"Es ist der Endspurt zum Bundestagswahlkampf und wir wollen Politik
und Gesellschaft in die Verantwortung nehmen", sagt Claudia Langer,
"Noch interessanter als der Wahlkampf sind für uns jedoch die
Koalitionsverhandlungen, die den Grundstein für die nächsten 4 Jahre
Regierungsarbeit legen."
Nach der Bundestagswahl wird auf Basis des Generationen Manifests
ein Generationenvertrag entwickelt, der die Generationengerechtigkeit
wieder in den Mittelpunkt der politischen Landschaft und
gesellschaftlichen Diskussion stellen soll. Unter den 45 teils sehr
prominenten Erstunterzeichnern des Generationen Manifests finden sich
nicht nur Menschen unterschiedlicher Generationen, sondern auch
unterschiedlicher politischer Herkunft, darunter bekannte Namen wie
Eckart von Hirschhausen, Dr. Brigitte Mohn, Annette Frier, Prof. Dr.
Ernst Ulrich von Weizsäcker und Prof. Dr. Rita Süssmuth.
Co-Autorin Dr. Maja Göpel arbeitet seit 20 Jahren an dem Thema
nachhaltige Entwicklung und ist überzeugt, dass es höchste Zeit ist
aktiv zu werden: "Ich bin optimistisch, dass wir mit dem Generationen
Manifest viel bewegen können. Wenn wir aufhören gegeneinander zu
wettern, wenn wir aufhören so zu tun als wäre nichts, sondern die
Themen auf den Tisch legen und gemeinsam an der Welt arbeiten, die
wir uns alle zusammen vorstellen."
Alle Presseinformationen finden Sie online unter:
www.generationenmanifest.de/presse
Pressekontakt:
Martin Kloss
Generationen Stiftung Presse & Kommunikation
presse(at)generationenstiftung.com
0173 6138342
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