(ots) - Die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordneten
Gabriela Heinrich und Martin Burkert setzen sich dafür ein, das
Bundesprogramm "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" auch über 2018
hinaus fortzusetzen. Im Rahmen des Modellprogramms werden auch in
Nürnberg Langzeitarbeitslose gezielt und mit einem ganzheitlichen
Ansatz unterstützt.
Die Enttäuschung war groß, als Nürnberg in der ersten Förderrunde
beim neuen Bundesprogramm "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" nicht
dabei war. Doch nach dem Protest von Gabriela Heinrich und Martin
Burkert bei Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) gab es dann
den Zuschlag in der zweiten Förderrunde. Zum 1.1.2017 konnte das
Programm auch in Nürnberg starten. Gefördert werden dabei
Arbeitsverhältnisse, die zusätzlich und wettbewerbsneutral sind und
im öffentlichen Interesse liegen. Langzeitarbeitslose, die wegen
gesundheitlicher Einschränkungen eine besondere Förderung benötigen
sowie Bedarfsgemeinschaften mit Kindern stehen im Mittelpunkt der
Förderung.
Bis Ende 2018 stehen über drei Millionen Euro aus dem Programm für
die Integration von Langzeitarbeitslosen in Nürnberg zur Verfügung.
Umgesetzt wird es vom Jobcenter Nürnberg-Stadt zusammen mit Partnern
wie der Noris-Arbeit. Dabei geht es nicht nur um geförderte Arbeit,
sondern um ganzheitliche Begleitung. "Wenn Langzeitarbeitslose
gesundheitliche Probleme oder Probleme mit Schulden haben, dann gibt
es auch Beratung und Unterstützung, diese Probleme zu lösen", so
Burkert. "Langzeitarbeitslosigkeit verschwindet nicht einfach, wenn
es mehr freie Stellen gibt. Das vergessen viele, die von
Vollbeschäftigung reden. Es geht darum, den Menschen in den
Mittelpunkt zu stellen", so Heinrich.
Heinrich und Burkert sprechen sich dafür aus, das auf Initiative
von Andrea Nahles aufgelegte Programm künftig dauerhaft als
Regelleistung anzubieten. Dies fordere die SPD auch in ihrem
Wahlprogramm.
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