(ots) - Gut zwei Wochen vor der Bundestagswahl haben sich viele Deutsche
noch immer nicht auf eine Partei festgelegt. Was kann jetzt noch zur
Meinungsbildung beitragen? Und was ist wichtiger: Wahlprogramme oder Personen?
In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage sind noch immer 37 Prozent der Wähler
unentschlossen, wem sie ihre Stimme geben sollen. Vor zwei Wochen lag der Anteil
der Unentschlossenen noch bei 39 Prozent.
Grundsätzlich entscheiden sich 76 Prozent der Deutschen aufgrund von
inhaltlichen Positionen für oder gegen eine Partei. Nur 18 Prozent der Befragten
machen ihre Wahlentscheidung vom jeweiligen Spitzenpolitiker abhängig.
Aber was genau sind die wahlentscheidenden Themen? Für die meisten Deutschen ist
die Bildungspolitik (84 Prozent) am wichtigsten, gefolgt vom Anti-Terror-Kampf
(81 Prozent) und der Flüchtlingspolitik (79 Prozent). Weniger wichtig sind den
Befragten die Energie- und Klimapolitik (68 Prozent), die Türkei-Politik (59
Prozent) und die Digitalisierung (39 Prozent).
Wer seine Wahlentscheidung anhand der Themen trifft, muss besonders gut über
Inhalte informiert sein. Aber wie verschaffen sich die Wählerinnen und Wähler
eine Übersicht über politische Inhalte und Wahlprogramme? 85 Prozent der
Deutschen informieren sich durch Nachrichten, 62 Prozent durch Gespräche mit
Freunden und Bekannten. 43 Prozent der Befragten vertrauen auf Social Media als
Informationsquelle; 36 Prozent geben an, Parteiprogramme zu lesen. Nur 28
Prozent der Deutschen vertrauen bei ihrer Wahlentscheidung auf den Wahl-O-Mat,
und nur 24 Prozent lassen sich durch Wahlwerbung der Parteien überzeugen.
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Feldzeit: 06.09.2017
Befragte: ca. 1.000
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