(ots) - Große deutsche Unternehmen wollen sich verstärkt für
Europa einsetzen. "Wir müssen klarmachen, was auf dem Spiel steht und
was gefährdet ist, wenn die Europa-Gegner die Oberhand bekommen",
sagte Innogy-Chef Peter Terium, der eine Initiative namens
"We4Europe" auf den Weg gebracht hat, der in Essen erscheinenden
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Freitagausgabe). "Die EU ist
noch nicht über den Berg", warnte Terium. Wachgerüttelt habe ihn vor
allem der Brexit: "Als klar war, dass Großbritannien die Europäische
Union verlassen sollte, war für mich die Welt nicht mehr in Ordnung."
Zur Initiative "We4Europe" gehören mittlerweile 20 Unternehmen und
Verbände: Airbus, BMW, Deutsche Bank, Deutsche Telekom, Volkswagen,
Lufthansa, Lanxess, Thyssen-Krupp, IBM, Axel Springer, Rothschild,
Infineon, Deutsche Börse, Bundesverband Deutscher Banken, ESMT
Berlin, Fraport, Wilo, EEX, RWE und Innogy. Nun wolle er zudem auf
Firmen im Ausland zugehen, zunächst in Frankreich, aber auch in den
Niederlanden, kündigte Terium an. Sein Ziel sei es, insbesondere die
Beschäftigten von den Vorzügen Europas zu überzeugen. "Wir haben bei
Innogy allein schon 40000 Mitarbeiter", sagte Terium. "Und wenn noch
mehr Unternehmen dazukommen, können wir viel erreichen."
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